Klaus-Peter Wolf mit seinem neuen Buch »Ostfriesenzorn«

Der 15. Band der Ostfriesenkrimi-Serie

Ostfriesenzorn

Bestseller

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"Ostfriesenzorn" - der 15. Band der Ostfriesenkrimi-Serie mit Kommissarin Ann Kathrin Klaasen von Nummer-1-Bestsellerautor Klaus-Peter Wolf und eine Ermittlung, die so nie hätte geführt dürfen.

Sie will Urlaub machen auf Langeoog und am Strand entspannen. Doch ihr Schicksal ist längst besiegelt. Denn der Mörder weiß genau, wo er sie am Abend finden und ihr den Weg in die Ewigkeit zeigen wird. Astrid Thoben ist das erste Opfer eines Serientäters, der noch weitere Frauen im Visier hat. Bei ihren Ermittlungen erhält Ann Kathrin Klaasen unerwartet Hilfe von einem alten Bekannten aus dem Knast: Dr. Bernhard Sommerfeldt. Der Mörder wolle ihm beweisen, dass er der Geschicktere sei. Eine Finte, um aus dem Gefängnis zu kommen? Oder ein ehrliches Hilfsangebot? Für Ann Kathrin stellt sich eine hoch moralische Frage: Kann sie die Hilfe eines verurteilten Mörders annehmen, um Leben zu retten? 

Leseprobe

Ostfriesenzorn – Der neue Fall für Ann Kathrin Klaasen

Der Mörder war barfuß. Er lag im Dünengras und sah belustigt bei den Dreharbeiten zu. Die Frau, die er noch heute Nacht töten würde, stand lächelnd vor einer Kamera. Wenn das kein Zeichen war …
Judith Rakers wurde überall erkannt. Schließlich kam sie als Tagesschausprecherin und Moderatorin abends in fast alle Wohnzimmer. Sie war freundlich und hatte heute schon für gut ein Dutzend Selfies posiert. Auch Astrid Thoben wurde jetzt von einigen Touristen für eine Berühmtheit gehalten, vielleicht, weil sie dachten, ein Mensch, der mit solchem Aufwand in Szene gesetzt wurde, müsse einfach bekannt sein.
Astrid gab das erste Interview ihres Lebens und fühlte sich wohl dabei. Sie hatte nicht damit gerechnet, von Judith Rakers angesprochen zu werden. Überhaupt war an diesem Tag vieles ganz anders verlaufen, als sie vermutet hatte. Eigentlich wollte sie die Insel mit dem Rad erkunden. Und zwar allein!
Jetzt stand sie am Flinthörn. Zwei Kameramänner und ein ganzes Filmteam wuselten um sie herum.
»Die sind gar nicht da«, hatte Judith zu ihr gesagt und sie dabei so selbstverständlich angeguckt, als seien die beiden tatsächlich alleine miteinander. Schon nach wenigen Augenblicken sprach Astrid ungezwungen und kümmerte sich nicht mehr um die Kameras.
Sie unterhielten sich jetzt wie zwei Frauen, die sich gerade kennengelernt hatten und neugierig aufeinander waren. Der Nordwestwind blies heftig in ein Lichtsegel, das von zwei jungen Männern kaum gehalten werden konnte. Judiths und Astrids Haare flatterten.
Für einige Touristen war es der Höhepunkt ihres Urlaubs, die Dreharbeiten beobachten zu können. Die beiden Frauen vor dieser zauberhaften Kulisse waren eine Augenweide und animierten so manchen Familienpapi, Fotos zu machen, auf denen nicht nur Möwen oder Sonnenuntergänge zu sehen waren.
Inge Schmelzin, die seit fünfzehn Jahren immer wieder auf Langeoog Urlaub machte, zeigte auf Astrid und erklärte ihrer sechzehnjährigen Tochter Annika: »Das ist eine ganz bekannte Schauspielerin. Ich komm bloß gerade nicht auf ihren Namen. Die hab ich schon im letzten Jahr auf der Insel gesehen. Die kauft auch bei Remmers morgens ihre Brötchen ein.«

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Klaus-Peter Wolf, 1954 in Gelsenkirchen geboren, lebt als freier Schriftsteller in der ostfriesischen Stadt Norden, im selben Viertel wie seine Kommissarin Ann Kathrin Klaasen. Wie sie ist er nach langen Jahren im Ruhrgebiet, im Westerwald und in Köln an die Küste gezogen und Wahl-Ostfriese geworden. Seine Bücher und Filme wurden ...

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