Der neue New York Times-Bestseller von der Autorin von ›Zugvögel‹
Eine wilde und packende Geschichte über den Kampf einer Frau, um jeden Preis Wölfe in den schottischen Highlands wiederanzusiedeln.
Inti Flynn kommt nach Schottland, um Wölfe in den Highlands wiederanzusiedeln. Als Wissenschaftlerin weiß sie, dass die wilden Tiere die einzige Rettung für die zerstörte Landschaft sind. Als Frau hofft sie auf einen Neuanfang. Sie ist nicht mehr die, die sie einst war, hat sich von den Menschen zurückgezogen. Denn die Wolfsbiologin besitzt die seltene Fähigkeit, Gefühle von anderen Lebewesen körperlich nachzuempfinden. Als ein Farmer tot aufgefunden wird und eine Hetzjagd auf ihre Tiere beginnt, muss sie sich ihren Ängsten stellen: Ist der Wolf oder der Mensch die Bestie in den Wäldern? Und wird sie je wieder menschliche Nähe zulassen können – oder von der Wildnis verschlungen werden, die sie retten will?
»Wo die Wölfe sind« ist die fesselnde Geschichte über die bedrohten Orte und Geschöpfe unserer Erde und die Macht der Empathie.
Wir waren acht Jahre alt, da schnitt mein Vater mich auf, von der Kehle bis zum Bauch. Sein Arbeitsschuppen lag mitten im Wald, in der Wildnis British Columbias, es war staubig dort, und es stank nach Blut. Er hatte Tierhäute zum Trocknen aufgehängt, sie streiften uns an der Stirn, als wir zwischen ihnen hindurchkrochen. Ich schauderte schon damals, während Aggie, direkt vor mir, durchtrieben grinste, sie war so viel mutiger als ich. Ganze Sommer über hatte ich wissen wollen, was in diesem Schuppen vor sich ging, aber jetzt wollte ich plötzlich nur noch weg. Er hatte einen Hasen gefangen, und obwohl er uns mit durch den Wald pirschen ließ, hatte er uns den eigentlichen Akt des Tötens immer vorenthalten.
»Sinnlich und spannend. Der perfekte Sommerroman!« Stylist Magazine
Francesca Reece erzählt von der Jugend und dem Älterwerden, von Liebe und Macht im französischen Künstlermilieu.
Als Assistentin des berühmten Schriftstellers Michael verbringt Leah den Sommer in einer Villa an der Küste von Südfrankreich. Dort soll sie die Tagebücher seiner Jugendjahre ordnen. Malerische Morgenstunden am Strand, Wein, gutes Essen, kultivierte Gespräche. Leah genießt den unbeschwerten Rhythmus des bohèmen Lebens und die illustre Gesellschaft in der Sommervilla. Doch Michaels Tagebücher von seinen Ausschweifungen im Soho der 60er und dem krisengeschüttelten Athen der 70er Jahre offenbaren immer dunklere Seiten des Schriftstellers, und bald stößt Leah auf ein Geheimnis, das eng mit ihr selbst verwoben ist.
»›Ein französischer Sommer‹ ist der Roman, der in diesem literarischen Sommer den Ton angibt.« Sunday Times
Als ich an dem kleinen Bahnhof ankam, war die Sonne bereits untergegangen und der Bahnsteig vom schimmernden Blau der Dämmerung überzogen. Ich hatte das Gefühl, tagelang unterwegs gewesen zu sein. Im Laufe des Nachmittags (und der langsamen Entfaltung meines Katers) hatte ich zugesehen, wie sich die veränderliche Landschaft Frankreichs vor mir entwickelte wie ein Film: kilometerweit flaches grünes und bräunliches Ackerland; elegante schlanke Pappeln und Kirchtürme; goldene Streifen mit Weizen, die sich bis zum lavendelfarbenen Horizont erstreckten. Sonnenblumenfelder. Dann Berge – schroff, beeindruckend, majestätisch – und danach ein neues Land: Terrakottadächer und gelbbraun gestrichene Mauern; dichte grüne Olivenhaine; kurvenreiche staubige Straßen; Geranien; seichte Tümpel entlang der Küste und die zartrosafarbenen Silhouetten von Flamingos.
»Das Mädchen mit dem Drachen« - nach »Der Zopf« und »Das Haus der Frauen« der neue Roman der Bestsellerautorin Laetitia Colombani
Eine Schule am Indischen Ozean - ein hoffnungsvoller Ort, der alles verändert.
Am Golf von Bengalen will Léna ihr Leben in Frankreich vergessen. Jeden Morgen beobachtet sie das indische Mädchen Lalita, das seinen Drachen fliegen lässt. Als Léna von einer Ozeanwelle fortgerissen wird, holt Lalita Hilfe bei Preeti, der furchtlosen Anführerin einer Selbstverteidigungsgruppe für junge Frauen. Léna überlebt und zusammen mit Preeti schmiedet sie einen Plan, der nicht nur Lalitas Leben grundlegend verändern wird.
Wie schon in ihren Bestsellern »Der Zopf« und »Das Haus der Frauen« erzählt Laetitia Colombani bewegend und mitreißend von mutigen Frauen, denen das scheinbar Unmögliche gelingt. Das indische Mädchen Lalita, bekannt aus »Der Zopf«, bekommt im Roman »Das Mädchen mit dem Drachen« ihre eigene Geschichte.
Mahabalipuram,
Distrikt Kanchipuram,
Tamil Nadu, Indien
Léna erwacht mit einem seltsamen Gefühl, als hätte sie Schmetterlinge im Bauch. Gerade geht die Sonne über Mahabalipuram auf. In der Hütte, gleich neben der Schule, ist es bereits drückend warm. Laut Vorhersage soll die Temperatur an diesem Tag auf vierzig Grad steigen. Léna hat es abgelehnt, eine Klimaanlage einbauen zu lassen – keine der Baracken im Viertel hat eine, wieso sollte für ihre Unterkunft eine Ausnahme gemacht werden? Ein einfacher Ventilator durchknetet die stickige Luft im Raum. Vom nahen Meer weht eine schwüle Brise wie übelriechender Atem herüber, der beißende Gestank von vertrocknetem Fisch überlagert den Duft der Gischt.