Neue Rundschau

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Neue Rundschau 2023/1

Neu

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Inhaltsverzeichnis der aktuellen Ausgabe

Hektor Haarkötter    Forget it!    5
Michael Haller    Der Journalismus verkennt sich selbst    19
Harald Welzer/Leo Keller    Die veröffentlichte Meinung    40
Norma Schneider    No Future?    65
J.M. Coetzee    Gespräch bei »Literatur im Nebel«    76
Adam Thirlwell    Studio Créole    84
»Kulturpessimismus ist überhaupt nicht angebracht.« Moritz Baßler im
Gespräch mit Sascha Michel    88
Sebastian Guggolz    Alles, was tot ist    111
Berit Glanz    Literatur als Vibe und Mood    119
Juan S. Guse    When Moon, When Lambo?    125

LYRIKRADAR
Samuel Kramer    Gedichte    133
Nancy Campbell    brüchige Stücke    137

MOBY-DICK
Peter Plener    Kapitel 70: The Sphynx    149
Roland Borgards    Kapitel 76: The Battering-Ram    159

Die Autorinnen und Autoren    172   

Die NEUE RUNDSCHAU im 122. Jahr

Herausgegeben von den Lektor*innen des S. Fischer Verlags 

"Eine freie Bühne für das moderne Leben schlagen wir auf. Im Mittelpunkt unserer Bestrebungen soll die Kunst stehen; die neue Kunst, die die Wirklichkeit anschaut und das gegenwärtige Dasein." So stand es auf der ersten Seite des 1890 erschienenen ersten Hefts der Freien Bühne für modernes Leben. Die „neue Kunst", das meinte damals nicht zuletzt den Naturalismus, doch waren die Grenzen - ganz wie im Verlagsprogramm Samuel Fischers - nicht eng gezogen. Um die Abgrenzungen zwischen den Lagern sollte sich die Zeitschrift auch unter ihrem neuen Namen, den sie ab 1904 führte, recht wenig kümmern: Die Neue Rundschau wurde schnell zum arrivierten Forum moderner Literatur und Essayistik. Das lässt sich an den Namen der Beiträger ablesen, doch fast ebenso deutlich an dem Umstand, dass die avantgardistischen Bewegungen der Zwischenkriegszeit selten ohne Seitenhieb auf sie auskamen.

Nach 1945 entfielen die Anlässe zu solchen Scharmützeln; die Neue Rundschau hielt ihre Stellung als eine der großen europäischen Kulturzeitschriften. Blättert man in ihren Jahrgängen, sieht man sich einer beeindruckenden Tradition gegenüber, die es fortzusetzen gilt. Zu ihr gehört die Verbindung zwischen Essays und Literatur, zwischen theoretischen Reflexionen und Stücken poetischer Praxis, zwischen den Wissenschaften und den Künsten. Die Neue Rundschau versteht sich als ein Ort intellektueller Debatten, literarischer Neuentdeckungen und Wiedererinnerungen.

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