Neue Rundschau

Neue Rundschau

Neue Rundschau 2023/2

Bestellen Sie bei Ihrer Buchhandlung vor Ort oder hier:

  • Amazon
  • Genialokal
  • Hugendubel
  • Osiander
  • Thalia

Inhaltsverzeichnis der aktuellen Ausgabe

Editorial     5

Rebecca Tamás    Zauberspruch für Lilith     6
Robin Morgan    W.I.T.C.H. Manifest     8
Kim de l’Horizon    Psalm der Wüsten Würstchen zu Ehren von Alice Samuel     10
Rebecca Tamás    Hexenprozesse     19
Jarka Kubsova    Abelke Bleken     25
Leo Igwe    Das Problem mit afrikanischer Hexerei     34
Rebecca Tamás    Zauberspruch für Mittsommertag     46
Dana Grigorcea    Filuca und der Fluch    48
Elissa Washuta     Weiße Magie. Eine Einführung     54
Rebecca Tamás    Hexenholz     70
Julia Voss    Die Möglichkeit eines Tempels     72
Madeline Miller    Von Circe bis Clinton: Warum aus mächtigen Frauen Hexen gemacht werden    77
Rebecca Tamás    Zauberspruch für Freude     84
Caren Jeß    In the Mushrooms    86
Olga Ravn     93
Rebecca Tamás    Zauberspruch für Onlineporno 120
Isabella Caldart    Im Dialog mit der Leere    121
Nele Stuhler    Der magische 27. September     126
Itamar Vieira Junior    Von Salvador da Bahia nach Salem: Die Bedeutung der Hexenjagd     143
Rebecca Tamás    Hexenregierung     150
Marlene Streeruwitz    »Hexen« heute. Und. Warum es nicht lustig geht.    152
María Cecilia Barbetta    Das Feld     160
Ariane Koch    verdeckt     170
Rebecca Tamás    Fotzenfluch     183

     MOBY-DICK

Niels Werber    Kapitel 109: Ahab and Starbuck in the Cabin     189
Peter Plener    Kapitel 121: Midnight – The Forecastle Bulwarks     198

Die Autor*innen und Übersetzer*innen    209

 

Die NEUE RUNDSCHAU im 133. Jahr

Herausgegeben von den Lektor*innen des S. Fischer Verlags 

"Eine freie Bühne für das moderne Leben schlagen wir auf. Im Mittelpunkt unserer Bestrebungen soll die Kunst stehen; die neue Kunst, die die Wirklichkeit anschaut und das gegenwärtige Dasein." So stand es auf der ersten Seite des 1890 erschienenen ersten Hefts der Freien Bühne für modernes Leben. Die „neue Kunst", das meinte damals nicht zuletzt den Naturalismus, doch waren die Grenzen - ganz wie im Verlagsprogramm Samuel Fischers - nicht eng gezogen. Um die Abgrenzungen zwischen den Lagern sollte sich die Zeitschrift auch unter ihrem neuen Namen, den sie ab 1904 führte, recht wenig kümmern: Die Neue Rundschau wurde schnell zum arrivierten Forum moderner Literatur und Essayistik. Das lässt sich an den Namen der Beiträger ablesen, doch fast ebenso deutlich an dem Umstand, dass die avantgardistischen Bewegungen der Zwischenkriegszeit selten ohne Seitenhieb auf sie auskamen.

Nach 1945 entfielen die Anlässe zu solchen Scharmützeln; die Neue Rundschau hielt ihre Stellung als eine der großen europäischen Kulturzeitschriften. Blättert man in ihren Jahrgängen, sieht man sich einer beeindruckenden Tradition gegenüber, die es fortzusetzen gilt. Zu ihr gehört die Verbindung zwischen Essays und Literatur, zwischen theoretischen Reflexionen und Stücken poetischer Praxis, zwischen den Wissenschaften und den Künsten. Die Neue Rundschau versteht sich als ein Ort intellektueller Debatten, literarischer Neuentdeckungen und Wiedererinnerungen.

Aktuelle Ausgaben

Alle Ausgaben