Neue Rundschau

Inhaltsverzeichnis der aktuellen Ausgabe

Editorial      5

Angelika Klammer      Zwei Zeiten, zwei Rechnungen      7
Maria-Christina Piwowarski      Scheiter-Text, der noch einen Titel braucht – schon daran gescheitert      12
Friederike Kempner      »Poetischer Schiffbruch«. Einige ausgewählte Gedichte      18
Roman Ehrlich      Folge      24
Anne Carson      Handschuhe an! 32
Friedrich Forssman      »Die Buchgestaltung hat den Vorteil, dass sie ein unterkomplexes Geschehen ist.« Ein Gespräch      38
Friederike Kempner      Gedichte      52
Olga Radetzkaja      Walfischbauchreden      55
Paul Pietraß      Es geht nicht um mich      62
Friederike Kempner      Gedichte      81
Thomas von Steinaecker      1, 2 oder 3? Alternative Enden berühmter Filme      84
Selma Wels      Supernova      93
Friederike Kempner      Gedichte      112
Wolfgang Hegewald      Rolle, rückwärts. Ein Selbstversuch      114
Barbara Köhler      Nachruf für Charly. Ein Abschied      120
Marie Luise Knott      Von der Kunst, Abschied zu nehmen. Zu Barbara Köhler      127

Die Autor*innen und Übersetzer*innen 133

Artikel aus der »Neuen Rundschau 2025/2«

Mehrere Ausgaben der Neuen Rundschau auf einem Stapel

Die NEUE RUNDSCHAU im 133. Jahr

Herausgegeben von den Lektor*innen des S. Fischer Verlags 

"Eine freie Bühne für das moderne Leben schlagen wir auf. Im Mittelpunkt unserer Bestrebungen soll die Kunst stehen; die neue Kunst, die die Wirklichkeit anschaut und das gegenwärtige Dasein." So stand es auf der ersten Seite des 1890 erschienenen ersten Hefts der Freien Bühne für modernes Leben. Die „neue Kunst", das meinte damals nicht zuletzt den Naturalismus, doch waren die Grenzen - ganz wie im Verlagsprogramm Samuel Fischers - nicht eng gezogen. Um die Abgrenzungen zwischen den Lagern sollte sich die Zeitschrift auch unter ihrem neuen Namen, den sie ab 1904 führte, recht wenig kümmern: Die Neue Rundschau wurde schnell zum arrivierten Forum moderner Literatur und Essayistik. Das lässt sich an den Namen der Beiträger ablesen, doch fast ebenso deutlich an dem Umstand, dass die avantgardistischen Bewegungen der Zwischenkriegszeit selten ohne Seitenhieb auf sie auskamen.

Nach 1945 entfielen die Anlässe zu solchen Scharmützeln; die Neue Rundschau hielt ihre Stellung als eine der großen europäischen Kulturzeitschriften. Blättert man in ihren Jahrgängen, sieht man sich einer beeindruckenden Tradition gegenüber, die es fortzusetzen gilt. Zu ihr gehört die Verbindung zwischen Essays und Literatur, zwischen theoretischen Reflexionen und Stücken poetischer Praxis, zwischen den Wissenschaften und den Künsten. Die Neue Rundschau versteht sich als ein Ort intellektueller Debatten, literarischer Neuentdeckungen und Wiedererinnerungen.

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