Neue Rundschau

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Neue Rundschau 2024/3

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Inhaltsverzeichnis der aktuellen Ausgabe

Editorial. Wer als Erster schießt      5

Merve Emre      Der Liebesapostel      9
Philipp Theisohn      Das Blut der Bücher. Thomas Manns Der Zauberberg als bibliotherapeutisches Experiment      23
Claudius Seidl      Thomas Manns bester Film      37
Sarah Pines      Wo sterben? Erinnerung an den Zauberberg      49
Florian Eichel      Bildung als Krankheit      59

Mathias Mayer      Hugo von Hofmannsthal auf dem Zauberberg      68
Uwe Neumann      Der Wille zum Zauberberg. Zur produktiven Rezeption eines Jahrhundertromans      77

Uwe Neumann      Zaubersprüche und Zauberflüche. 49 Stimmen zum Zauberberg. Eine Collage      95

Moby-Dick
Bernhard Siegert      Kapitel 42: The Whiteness of the Whale      107
Armin Schäfer      Paratexte      122
Ethel Matala de Mazza      Epilog      134
Markus Krajewski / Harun Maye / Bernhard Siegert      Schlusshurra      145

Carte Blanche
Marita Keilson-Lauritz      Hans Keilson und Der Tod des Widersachers. Zu Fragmenten einer Urfassung      151
Oliver Vogel      »Die beiden Imperialgarnelen ritten auf einer Spanischen Tänzerin«. Für Christoph Ransmayr zum 70. Geburtstag      169

Die Autor*innen und Übersetzer*innen      179

Die NEUE RUNDSCHAU im 133. Jahr

Herausgegeben von den Lektor*innen des S. Fischer Verlags 

"Eine freie Bühne für das moderne Leben schlagen wir auf. Im Mittelpunkt unserer Bestrebungen soll die Kunst stehen; die neue Kunst, die die Wirklichkeit anschaut und das gegenwärtige Dasein." So stand es auf der ersten Seite des 1890 erschienenen ersten Hefts der Freien Bühne für modernes Leben. Die „neue Kunst", das meinte damals nicht zuletzt den Naturalismus, doch waren die Grenzen - ganz wie im Verlagsprogramm Samuel Fischers - nicht eng gezogen. Um die Abgrenzungen zwischen den Lagern sollte sich die Zeitschrift auch unter ihrem neuen Namen, den sie ab 1904 führte, recht wenig kümmern: Die Neue Rundschau wurde schnell zum arrivierten Forum moderner Literatur und Essayistik. Das lässt sich an den Namen der Beiträger ablesen, doch fast ebenso deutlich an dem Umstand, dass die avantgardistischen Bewegungen der Zwischenkriegszeit selten ohne Seitenhieb auf sie auskamen.

Nach 1945 entfielen die Anlässe zu solchen Scharmützeln; die Neue Rundschau hielt ihre Stellung als eine der großen europäischen Kulturzeitschriften. Blättert man in ihren Jahrgängen, sieht man sich einer beeindruckenden Tradition gegenüber, die es fortzusetzen gilt. Zu ihr gehört die Verbindung zwischen Essays und Literatur, zwischen theoretischen Reflexionen und Stücken poetischer Praxis, zwischen den Wissenschaften und den Künsten. Die Neue Rundschau versteht sich als ein Ort intellektueller Debatten, literarischer Neuentdeckungen und Wiedererinnerungen.

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