Komplizen des Erkennungsdienstes

Das Selbst in der digitalen Kultur

In seinem Buch »Komplizen des Erkennungsdienstes« geht es Andreas Bernard um das Selbst in der digitalen Kultur. Ausgangspunkt ist die Beobachtung, dass auffällig viele Verfahren der Selbstpräsentation und Selbsterkenntnis in der digitalen Kultur auf Methoden zurückgehen, die in der Kriminologie, Psychologie und Psychiatrie seit dem Ende des 19. Jahrhunderts erdacht wurden: Das Format des »Profils«, in den Sozialen Netzwerken heute unbestrittener Ort der Selbstdarstellung, entstand als »psychiatrisches Profil« von Internierten oder als »Täterprofil« von Serienmördern. Die Selbstortung auf dem Smartphone, ohne die kein Pokémon-Go-Spiel und keine Registrierung bei Uber, Yelp oder Lieferando möglich wäre, nutzt eine Technologie, die bis vor zehn Jahren hauptsächlich im Zusammenhang mit der elektronischen Fußfessel bekannt war. Und die Vermessungen der »Quantified Self«-Bewegung zeichnen Körperströme auf, die einst die Entwicklung des Lügendetektors voranbrachten. Andreas Bernard fördert die wissensgeschichtlichen Zusammenhänge zutage und geht der irritierenden Frage nach, warum Geräte und Verfahren, die bis vor kurzem Verbrecher und Wahnsinnige dingfest machen sollten, heute als Vehikel der Selbstermächtigung gelten.

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In seinem scharfsinnigen und verstörenden Buch […] zeichnet Andreas Bernard den düsteren Werdegang des modernen digitalen Profils nach.

Susanne Billig,
Deutschlandfunk Kultur, 27. September 2017

Ein ebenso erhellendes wie beunruhigendes Buch!

Julia Kospach,
Falter, 11. Oktober 2017

Sehr gelobt werden muss [...] das soeben erschienene Buch des Lüneburger Kulturwissenschaftlers Andreas Bernard

Jens-Christian Rabe,
Süddeutsche Zeitung, 30. September 2017

Andreas Bernard hat ein sehr kluges und erhellendes Buch über die Selbstdarstellungs- und Selbsterkenntnistechniken der digitalen Kultur geschrieben.

Adrian Lobe,
NZZ am Sonntag, 25. Februar 2018

Bernard zeigt eindrucksvoll, inwiefern Techniken, die heute der Kultivierung des Selbst dienen, aus der Kriminologie und den exakten Humanwissenschaften stammen.

Marie Schmidt,
Die Zeit, 20. Dezember 2017

ein bemerkenswertes Buch

Jens Münchrath,
Handelsblatt, 29. März 2018

Es ist ein düsteres, ja erschreckendes Bild, das Andreas Bernard in seinem erhellenden Buch von unserer schönen, neuen digitalen Welt zeichnet

Ralph Gerstenberg,
Deutschlandradio, 29. Januar 2018

eine interessante und neue Sichtweise auf die täglich und wie selbstverständlich genutzten Techniken.

Jennifer Lepies,
Technology Review Online, 09. Oktober 2017
  • Verlag: S. FISCHER
  • Erscheinungstermin: 21.09.2017
  • Lieferstatus: Nicht lieferbar
  • ISBN: 978-3-10-397301-3
  • 240 Seiten
  • Autor: Andreas Bernard

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Komplizen des Erkennungsdienstes
Andreas Bernard Komplizen des Erkennungsdienstes
  • In seinem scharfsinnigen und verstörenden Buch […] zeichnet Andreas Bernard den düsteren Werdegang des modernen digitalen Profils nach.

    Susanne Billig, Deutschlandfunk Kultur, 27. September 2017
  • Ein ebenso erhellendes wie beunruhigendes Buch!

    Julia Kospach, Falter, 11. Oktober 2017
  • Sehr gelobt werden muss [...] das soeben erschienene Buch des Lüneburger Kulturwissenschaftlers Andreas Bernard

    Jens-Christian Rabe, Süddeutsche Zeitung, 30. September 2017
  • Andreas Bernard hat ein sehr kluges und erhellendes Buch über die Selbstdarstellungs- und Selbsterkenntnistechniken der digitalen Kultur geschrieben.

    Adrian Lobe, NZZ am Sonntag, 25. Februar 2018
  • Bernard zeigt eindrucksvoll, inwiefern Techniken, die heute der Kultivierung des Selbst dienen, aus der Kriminologie und den exakten Humanwissenschaften stammen.

    Marie Schmidt, Die Zeit, 20. Dezember 2017
  • ein bemerkenswertes Buch

    Jens Münchrath, Handelsblatt, 29. März 2018
  • Es ist ein düsteres, ja erschreckendes Bild, das Andreas Bernard in seinem erhellenden Buch von unserer schönen, neuen digitalen Welt zeichnet

    Ralph Gerstenberg, Deutschlandradio, 29. Januar 2018
  • eine interessante und neue Sichtweise auf die täglich und wie selbstverständlich genutzten Techniken.

    Jennifer Lepies, Technology Review Online, 09. Oktober 2017

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