Grundriss eines Rätsels
Inhalt
Ein Schriftsteller stirbt bei einer Gasexplosion in Wien, drei tschetschenische Flüchtlinge werden ermordet, eine Apothekerin versucht sich mit ihrem Kind gegen widrige Umstände zu behaupten, ein Schauspieler kehrt an den Ort seiner Kindheit zurück, eine Journalistin reist auf der Flucht vor sich selbst nach Japan, und ein alter Mann ist Augenzeuge, als 1902 in Venedig der Campanile einstürzt.
In Gerhard Roths grandiosem Roman der Täuschungen ist nichts, wie es scheint, und alles möglich: Die Ungewissheit ist das verborgene Abenteuer des Alltags. ›Grundriss eines Rätsels‹ ist selbst ein Rätsel, Spiegel des großen Rätsels unseres Lebens.
»Wir wissen nicht, was wir nicht wissen. Die Wirklichkeit ist ein zufälliges Gemisch aus Sichtbarem und Unsichtbarem.« Gerhard Roth
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Bibliografie
Roman
Hardcover
Preis € (D) 24,99 | € (A) 25,70
ISBN: 978-3-10-066068-8
lieferbar
512 Seiten, Leinen
S. FISCHER
Preisänderungen & Lieferfähigkeit vorbehalten.
Pressestimmen
»Wenn Österreichs Schriftsteller Gerhard Roth zu einer Geschichte anhebt, geht das Tor zu einem synästhetischen, zeichensatten Kosmos auf.«
Ingeborg Waldinger, Neue Züricher Zeitung, 28.01.2015
»Die Literatur und die Kunst als Medien der ›zweiten Welt‹ können aber den Grundriss erkennbar machen. Und das ist Roth mit diesem Roman […] meisterhaft gelungen!«
Christian Schacherreiter, Oberösterreichische Nachrichten, 22.11.2014
»ein vertracktes Spiel mit Fakten und Erfundenem, eine verblüffende Jonglage mit der Realität und der Flucht vor beziehungsweise dem Standhalten in ihr.«
Bernd Noack, Nürnberger Nachrichten, 08.10.2014
»Es gibt keine Gewissheiten in diesem hinreißenden Kunststück.«
ECHO 10/2014, 26.09.2014
»Roths Literatur merkt man sein Getriebensein an, das Verborgene mit den Mitteln der Kunst freizulegen, und das wirkt ansteckend.«
Uwe Schütte, Der Freitag, 11.09.2014
»spielt auf trickreise Weise mit den Erwartungen seiner Leser. Das macht dieses Buch zu einer streckenweise lustvollen und inspirierenden, aber immer wieder auch herausfordernden Lektüre.«
Günter Kaindlstorfer, ORF, Ö1, 07.09.2014
»Zum Versinken schön ist das […]. Zum Träumen und Grübeln. Zum Bangen und Hoffen. Hier gibt ein Schriftsteller alles und ist zum Dichter geworden.«
Peter Pisa, Kurier, 23.08.2014
»Kunstvoll ist es, wie Roth die verschiedenen Fäden miteinander verwebt.«
Simon Hadler, orf.at, 21.08.2014