Das Prachtboot

Wie Deutsche die Kunstschätze der Südsee raubten

Neben Denkmälern und Straßennamen zeugen zauberhafte Museumsobjekte von den einstigen Kolonien – doch wie sind sie zu uns gekommen und woher stammen sie? Götz Aly deckt auf, dass es sich in den allermeisten Fällen um koloniale Raubkunst handelt, und erzählt, wie brutal deutsche Händler, Abenteurer und Ethnologen in der Südsee auf Raubzug gingen. So auch auf der Insel Luf: Dort zerstörten sie Hütten und Boote und rotteten die Bewohner fast vollständig aus. 1902 rissen Hamburger Kaufleute das letzte, von den Überlebenden kunstvoll geschaffene, hochseetüchtige Auslegerboot an sich. Heute ist das weltweit einmalige Prachtstück für das Entree des Berliner Humboldt Forums vorgesehen.
Götz Aly dokumentiert die Gewalt, Zerstörungswut und Gier, mit der deutsche »Strafexpeditionen« über die kulturellen Schätze herfielen. Das Publikum sollte und soll sie bestaunen – aber bis heute möglichst wenig vom Leid der ausgeraubten Völker erfahren. Ein wichtiger Beitrag zur Debatte über Raubkunst, Kolonialismus und Rassismus und zugleich ein erschütterndes Stück deutscher Geschichte.
»Was für ein Buch! Was für Erkenntnisse!«
Bénédicte Savoy

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Wer künftig das sogenannte Luf-Boot sieht, wird die mörderische Grausamkeit der Deutschen gleich mit vor Augen haben.

Felix Bohr, Ulrike Knöfel und Elke Schmitter,
Der Spiegel, 08. Mai 2021

Das Luf-Boot, zeigt Alys ebenso schmissig geschriebene wie umfassend recherchierte Studie, ist keineswegs auf faire und gerechte Weise vom Deutschen Reich erworben worden

Andreas Kilb,
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 08. Mai 2021

Zuletzt wurde viel über Kunstraub, aber wenig über die viel größeren Kolonialverbrechen gesprochen. Aly zeigt, dass diese beiden Sphären nicht zu trennen sind.

Jörg Häntzschel,
Süddeutsche Zeitung, 10. Mai 2021

Wie man es vom Autor kennt, verwendet er zugespitzte Formulierungen, nennt die Dinge beim Namen und verzichtet auf akademische Zurückhaltung.

Otto Langels,
Deutschlandfunk – Andruck, 10. Mai 2021

Götz Alys Buch über das Luf-Boot erscheint mitten in der Debatte über den Umgang mit geraubter Kunst aus den Kolonialgebieten. Es bereichert diese Diskussion

Nils Beintker,
Bayerischer Rundfunk, Bayern 2, 10. Mai 2021

Es ist ein erschütterndes Buch, in dem man mehr über den brutalen Alltag des Kolonialismus lernt als in jedem Manifest der Postcolonial Studies

Sebastian Preuss,
Weltkunst Online, 14. Mai 2021

Die Geschichte, die Götz Aly hinter dem Prunkboot aus der Südsee freilegt, ist die Geschichte der Plünderung und Zerstörung einer Kultur.

Thomas Ribi,
Neue Zürcher Zeitung, 19. Mai 2021

Wer Aly liest, geht mit anderen Augen ins Museum.

Rüdiger Schaper,
Der Tagesspiegel, 08. Juni 2021

Das wichtigste Buch zur Eröffnung des Humboldt-Forums.

Arno Widmann,
Frankfurter Rundschau, 21. Juli 2021
  • Verlag: FISCHER E-Books
  • Erscheinungstermin: 10.05.2021
  • Lieferstatus: Sofort per Download lieferbar
  • ISBN: 978-3-10-491271-4
  • 240 Seiten
  • Autor: Götz Aly

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Das Prachtboot
Götz Aly Das Prachtboot
  • Wer künftig das sogenannte Luf-Boot sieht, wird die mörderische Grausamkeit der Deutschen gleich mit vor Augen haben.

    Felix Bohr, Ulrike Knöfel und Elke Schmitter, Der Spiegel, 08. Mai 2021
  • Das Luf-Boot, zeigt Alys ebenso schmissig geschriebene wie umfassend recherchierte Studie, ist keineswegs auf faire und gerechte Weise vom Deutschen Reich erworben worden

    Andreas Kilb, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 08. Mai 2021
  • Zuletzt wurde viel über Kunstraub, aber wenig über die viel größeren Kolonialverbrechen gesprochen. Aly zeigt, dass diese beiden Sphären nicht zu trennen sind.

    Jörg Häntzschel, Süddeutsche Zeitung, 10. Mai 2021
  • Wie man es vom Autor kennt, verwendet er zugespitzte Formulierungen, nennt die Dinge beim Namen und verzichtet auf akademische Zurückhaltung.

    Otto Langels, Deutschlandfunk – Andruck, 10. Mai 2021
  • Götz Alys Buch über das Luf-Boot erscheint mitten in der Debatte über den Umgang mit geraubter Kunst aus den Kolonialgebieten. Es bereichert diese Diskussion

    Nils Beintker, Bayerischer Rundfunk, Bayern 2, 10. Mai 2021
  • Es ist ein erschütterndes Buch, in dem man mehr über den brutalen Alltag des Kolonialismus lernt als in jedem Manifest der Postcolonial Studies

    Sebastian Preuss, Weltkunst Online, 14. Mai 2021
  • Die Geschichte, die Götz Aly hinter dem Prunkboot aus der Südsee freilegt, ist die Geschichte der Plünderung und Zerstörung einer Kultur.

    Thomas Ribi, Neue Zürcher Zeitung, 19. Mai 2021
  • Wer Aly liest, geht mit anderen Augen ins Museum.

    Rüdiger Schaper, Der Tagesspiegel, 08. Juni 2021
  • Das wichtigste Buch zur Eröffnung des Humboldt-Forums.

    Arno Widmann, Frankfurter Rundschau, 21. Juli 2021

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