Hubert Fichte, Die Geschichte der Empfindlichkeit

In ›Die Zweite Schuld‹ erstellt Fichte mit einer Mischung aus Tagebuchskizzen und Interviews ein Porträt des 1963 gerade gegründeten ›Literarischen Colloquiums Berlin‹, in dem arrivierte Schriftsteller mit jungen Autoren zum Werkstattgespräch zusammenkamen. Das LCB war weit mehr als ein erstes deutsches Literaturhaus. Hier traf sich die Crème de la Crème der internationalen Literaturszenen und rüttelte das selbstverliebte Wirtschaftswunder-Deutschland wach. Aber nicht die Institutsgeschichte steht für Fichte im Vordergrund, sondern die Menschen, die diese Institution mit Leben füllen. Durch seine Schilderungen der Machtverhältnisse, der menschlichen Verstrickungen und intimen Wünsche wirft Fichte einen Blick hinter die Fassade der Literaturgeschichte und bahnt sich Wege zu seiner eigenen Identität als Schriftsteller.
  1. Die zweite Schuld
    Hubert Fichte Die zweite Schuld
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    In ›Die Zweite Schuld‹ erstellt Fichte mit einer Mischung aus Tagebuchskizzen und Interviews ein Porträt des 1963 gerade gegründeten ›Literarischen Colloquiums Berlin‹, in dem arrivierte Schriftsteller mit jungen Autoren zum Werkstattgespräch zusammenkamen. Das LCB war weit mehr als ein erstes deutsches Literaturhaus....
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  2. Der Platz der Gehenkten
    Hubert Fichte Der Platz der Gehenkten
    Jäcki auf der Djemma el Fna in Marrakesch. Er schlendert über den Platz und notiert Beobachtungen und Gespräche. Er taucht ein in die Buntheit und Vielfalt der Stadt. In einer knappen poetischen Sprache formt er Impressionen aus einer faszinierenden Kultur voller Leben...
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  3. Explosion
    Hubert Fichte Explosion
    In Brasilien entdecken Jäcki und Irma die Welt der afroamerikanischen Religionen. Jäcki trifft Priesterinnen, sucht nach Zauberpflanzen und nimmt an religiösen Riten teil. In diesem weitgefächerten, teils dokumentarischen, teils lyrischen Roman gestaltet Fichte einen Gegenentwurf zu unserem rationalen Weltbild: Jäcki lernt das...
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  4. Forschungsbericht
    Hubert Fichte Forschungsbericht
    Getarnt als ethnologischer Bericht wird hier in virtuoser Form der Zusammenbruch des westlichen Engagements in der Dritten Welt beschrieben und inszeniert: Ein Scheitern nicht nur der Politik, sondern auch der ethnologischen Forschung und damit des Lebensprojekts des Schriftstellers Jäcki. Die Beschreibung dieses...
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  5. Hamburg Hauptbahnhof
    Hubert Fichte Hamburg Hauptbahnhof
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    Der Roman ›Hamburg Hauptbahnhof‹ trägt den resümierenden Untertitel ›Register ‹ und versammelt noch einmal wie in einem Brennglas die großen Themen und Motive von Hubert Fichtes ›Geschichte der Empfindlichkeit‹. Der in dem Buch beschriebene Zeitraum beginnt 1982, als Fichtes Alter ego Jäcki...
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  6. Alte Welt
    Hubert Fichte Alte Welt
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    ›Alte Welt‹ ist eine chronologisch geordnete Text-Montage aus Tagebuchaufzeichnungen, Reisefeatures, szenischen Texten, Brie-fen und Gesprächsnotizen der Jahre 1966 bis 1969. Einer Zeit, in der Hubert Fichte beginnt, neben seinen Romanen sowohl für den Rundfunk als auch Tagebuch zu schreiben.
    ›Alte Welt‹ kontrastiert bewußt...
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  7. Paraleipomena Lil's Book
    Hubert Fichte Paraleipomena Lil's Book
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    ›Lil's Book‹ enthält Aufzeichnungen der Gespräche, die Hubert Fichte in New York mit Lil Picard führte. Lil Picard war in den siebziger Jahren eine berühmte Figur der New Yorker Boheme: Als siebzigjährige mütterliche Freundin von Andy Warhol beteiligte sie sich regelmäßig mit...
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  8. Die schwarze Stadt
    Hubert Fichte Die schwarze Stadt
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    Die ›Schwarze Stadt‹ enthält die Essays und Aufzeichnungen, die Hubert Fichte in New York zwischen 1978 und 1980 niederschrieb, sowie die Gespräche, die er in die-sem Zeitraum führte. Fichte nähert sich New York, dem »Rom unseres Jahrhunderts«, mit seinem Völkergemisch, seinem Elend...
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  9. Die Geschichte der Nanã
    Hubert Fichte Die Geschichte der Nanã
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    Hubert Fichte hat seinen Roman ›Die Geschichte der Nanã‹ dem Verhältnis des Schriftstellers Jäcki – seines alter ego – zu seiner Mutter Dora Mascha gewidmet. Er erinnert sich noch einmal an die düstere, vom NS-Rassenwahn überschattete Kindheit – von der er in...
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  10. Psyche
    Hubert Fichte Psyche
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    ›Psyche‹ enthält Hubert Fichtes Arbeiten aus dem Umkreis seiner Reisen nach Afrika. Er besuchte in den siebziger und achtziger Jahren unter anderem Tansania, Togo, Senegal und Dahomey. Fichte interessierte sich dort vor allem für den Umgang der Einheimischen mit Geisteskrankheiten. Er führte...
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  11. Das Haus der Mina in São Luiz de Maranhão
    Hubert Fichte Das Haus der Mina in São Luiz de Maranhão
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    Agotime, die Mutter des Königs von Dahomey, wurde um das Jahr 1816 nach Amerika verkauft. Und weil sie traurig war und nicht länger jung, wurde sie viele Male verkauft.180 war sie etwa 70 Jahre alt. Sie war es, die den Kult der...
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  12. Schulfunk
    Hubert Fichte Schulfunk
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    Hubert Fichte begann in den sechziger Jahren Rundfunkfeatures über seine Reisen und Forschungen zu schreiben. Seit dem Ende der sechziger Jahre verfaßte er auch Hörspiele. In einigen seiner Arbeiten sind die Übergänge zwischen Feature und Hörspiel fließend. Es gibt insgesamt etwa 25...
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  13. Eine Glückliche Liebe
    Hubert Fichte Eine Glückliche Liebe
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    Der Roman ›Eine Glückliche Liebe‹ wurde 1984 auf Grenada beendet. Jäcki und Irma reisten 1964 nach Cezimbra in der Nähe Lissabons, noch zur Zeit der langlebigen Diktatur Salazars und bevor Portugal für den Tourismus entdeckt wurde. Der Schriftsteller Jäcki genießt seinen ersten...
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  14. Der Kleine Hauptbahnhof oder Lob des Strichs
    Hubert Fichte Der Kleine Hauptbahnhof oder Lob des Strichs
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    Spielzeit und -ort des Romans ›Der Kleine Hauptbahnhof‹ ist das Hamburg der Jahre 1961 bis 1963. Jäcki lebt wieder in dieser Stadt (wo er vorher war, ist im Roman ›Hotel Garni‹ zu lesen), zieht mit Irma zusammen, lernt, indem er zu publizieren...
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  15. Homosexualität und Literatur 2
    Hubert Fichte Homosexualität und Literatur 2
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    Auch im 2. Teil von ›Homosexualität und Literatur‹ fragt Fichte nach der ethischen Verantwortung im poetischen Schreiben und nach dem Zusammenhang von erotischer und literarischer Entwicklung.
    Kann nicht die Was auch als erster großer Liebesroman der Weltliteratur, als Liebesgeschichte zwischen Patroklos und Achilleus...
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  16. Homosexualität und Literatur 1
    Hubert Fichte Homosexualität und Literatur 1
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    Auch im 2. Teil von ›Homosexualität und Literatur‹ fragt Fichte nach der ethischen Verantwortung im poetischen Schreiben und nach dem Zusammenhang von erotischer und literarischer Entwicklung.
    Kann nicht die Was auch als erster großer Liebesroman der Weltliteratur, als Liebesgeschichte zwischen Patroklos und Achilleus...
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  17. Hotel Garni
    Hubert Fichte Hotel Garni
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    ›Hotel Garni‹ ist Prolog und Fundament der gesamten ›Geschichte der Empfindlichkeit‹. Zwei Personen, bekannt seit der ‹Palette‹, erzählen einander ihre Lebensgeschichten. In einem Hotelzimmer (daher der Titel des Romans) werden die Leser nach wenigen Sätzen der Situationsmarkierung durch Irmas Fragen mitten ins...
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