Gabriele Reuter

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Thomas Manns Essay über eine der erfolgreichsten deutschen Schriftstellerinnen ihrer Zeit, Gabriele Reuter, entstand als Auftragsarbeit und wurde in zwei Teilen am 14. und 17. Februar 1904 in der überregionalen Berliner Zeitung ›Der Tag‹ abgedruckt. Wenn Mann im ersten Satz das »Künstlerschicksal« beklagt, »Autor eines erfolgreichen Erstlingswerkes« zu sein, geht es ihm nicht nur um Leben und Werk der Autorin, als ebenso um den Künstler im Allgemeinen und damit um ihn selbst. Der im Zentrum des Aufsatzes stehende sentimentale Roman ›Liselotte von Reckling‹ gehört wohl zu den schwächsten Arbeiten der Autorin, wird von Mann hingegen als »ein geistiges Kunstwerk von [...] stiller Überlegenheit« verklärt. Seine Auseinandersetzung mit dem weiblichen Kunstideal aus dem vorherigen Essay ›Das Ewig-Weibliche‹ werden am Beispiel der Autorin fortgeführt: Reuter habe »vor allen übrigen die Sendung des weiblichen Genies in der modernen Literatur erkannt«.

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  • Verlag: FISCHER E-Books
  • Erscheinungstermin: 15.12.2009
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  • ISBN: 978-3-10-400330-6
  • 18 Seiten
  • Autor: Thomas Mann

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Gabriele Reuter
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