
Mit Beiträgen von Wolfgang Ullrich, Gustav Seibt, Stefan Heidenreich, Manfred Schneider, Gustav Falke, Joe Klein, Vittorio Magnago Lampugnani...
Zum BuchMarlene Streeruwitz‘ erster Roman »Verführungen.« wurde 1996 von der Presse als »literarischer Glücksfall« (NZZ) begrüßt. Seitdem hat die Autorin ein ebenso vielseitiges wie vielschichtiges Werk vorgelegt: Sie schrieb Theaterstücke, Hörspiele und Romane, sie führte Regie, stand als Schauspielerin vor der Kamera, hielt Vorlesungen und verfasste zahlreiche Essays. Ihre künstlerische Arbeit ist von derselben analytischen Kraft geprägt wie ihre politischen, feministischen und zeitkritischen Stellungnahmen.
Dieses Heft versammelt neben Originalbeiträgen von Marlene Streeruwitz ein ausführliches Interview und Texte von Wegbegleiter*innen.
Mit Beiträgen von Wolfgang Ullrich, Gustav Seibt, Stefan Heidenreich, Manfred Schneider, Gustav Falke, Joe Klein, Vittorio Magnago Lampugnani...
Zum BuchMit Beiträgen von Franz Josef Wetz, Michael Pauen, John McDowell, Michael Hagner/Cornelius Borck...
Zum BuchMit Beiträgen von Franziska Augstein, Terry Eagleton, Harald Eggebrecht, Hans Ulrich Gumbrecht, Rainer Hank, Wolfgang Kemp, Heinz Dieter Kittsteiner, Stan Nadolny, Andreas Platthaus, Dieter Thomä, Uwe Justus Wenzel...
Zum BuchMit Beiträgen von Martin Meyer, Konrad Paul Liessmann, Gustav Falke, Uwe Justus Wenzel, Martin Saar, Karsten Fischer, Martin Stingelin u. a....
Zum BuchMit Beiträgen von Jonathan Rosen, Robert Darnton, Hilmar Schmundt, Stephan Porombka und Burkhard Spinnen...
Zum BuchMit Beiträgen von Avishai Margalit, Georg Klein, Jane Heller Levi, György Konrád, Hans J. Schädlich...
Zum BuchMit Beiträgen von Herta Müller, Burkhard Spinnen, Joseph Vogl und vielen anderen...
Zum BuchMit Beiträgen von Kathrin Röggla, René Aguigah, Dirk Asendorpf und Bernd Siegert....
Zum BuchMit Beiträgen von Burkhard Müller, Reinhard Mehring, Heinrich Detering, Lothar Müller, Manfred Dierks, Werner Frizen, Bernd Hamacher, Leo Domzalski, Dorothea Dieckmann, Bernd Ulrich...
Zum BuchMit Beiträgen von László Földényi, Burkhard Müller, Stephan Speicher, David Quammen, Klaudia Brunst, Marion Janzin/Joachim Güntner, Ulrich Holbein, Katharina Rutschky...
Zum BuchMit Beiträgen von Jürgen Kaube, Reinhart Blomert, Paul Ingendaay, Joachim Kalka...
Zum BuchMit Beiträgen von J. M. Coetzee, David Heyd, Peter Rühmkorf, Norbert Niemann und Judith Hermann....
Zum BuchMit Beiträgen von Roger Willemsen, Wolfgang Schäffner, Christian Esch, Valentin Groebner, Gisela Schlüter, Claus Pias, Jonathan Franzen, Dirk von Petersdorff, Walter Kargl und Robert Haas...
Zum BuchMit Beiträgen von Laszlo F. Földenyi, Dorothea Dieckmann, Andreas Cremonini, Jochen Schimmang, Joachim Kalka, Sibylle Lewitscharoff, Wolfgang Hilbig, Wolfgang Matz, Franz Josef Czernin u.a....
Zum BuchMit Beiträgen von Wolfgang Hilbig, Alberto Manguel, Raoul Schrott und Martin Seel....
Zum BuchMit Beiträgen von Michael Hampe, Michael Schefczyk, Michael Pauen, Klaus Günther und Holm Tetens...
Zum BuchMit Beiträgen von Benjamin Péret, Alexandre Métraux, Jeremy Bentham, Andreas Mayer, Michaela Krützen...
Zum BuchMit Beiträgen von Harry Walter, Horst Bredekamp, Peter Geimer, Wolfgang Kemp und Wolfgang Ullrich...
Zum BuchVom "unschuldigen Auge" über die "verlorene Unschuld" und das "Unschuldslamm" bis zu Pontius Pilatus, der sich "die Hände in Unschuld wäscht": Die Wendungen, in denen das Wort "Unschuld" auftaucht sind zahlreich, und ihnen wird einer der Thementeile gewidmet sein....
Zum BuchNeue Texte aus Skandinavien. »Aber da erhob sich eine Stimme, Thomas Manns Stimme. Und die Welt hörte.« Gottfried Bermann Fischer zum 70. Geburtstag Thomas Manns in der Neuen Rundschau 1946...
Zum BuchMit Beiträgen von Harry Walter, Katja Schmid, Markus Krajewski, Moritz Wiedemann, Harald Welzer, Wolfgang Ullrich, Annett Zinsmeister...
Zum BuchHeiligenleben Bei manchen bemerkt man es früh. Etwa beim heiligen Nikolaus, der als Säugling nur mittwochs und freitags die mütterliche Brust annahm. Aber interessanter sind doch die verschlungenen Wege und Peripetien, die erst zur Heiligkeit führen oder sie zum Vorschein bringen. Und überdies...
Zum BuchHeiligenleben Bei manchen bemerkt man es früh. Etwa beim heiligen Nikolaus, der als Säugling nur mittwochs und freitags die mütterliche Brust annahm. Aber interessanter sind doch die verschlungenen Wege und Peripetien, die erst zur Heiligkeit führen oder sie zum Vorschein bringen. Und überdies...
Zum BuchMit Beiträgen von Wolfgang Ullrich, Christian Demand, Hanno Rauterberg und Wolfgang Zinggl...
Zum BuchMit Beiträgen von Richard Powers, Alberto Manguel, Michael Lentz, Michael Cunningham und Dieter Forte...
Zum BuchMit Beiträgen von Chuck Klosterman, John Berger, Tom Waits, Jack Kerouac, Adam Thirlwell, Joseph O'Connor, Matthias Göritz, Rodrigo Fresán, Michael Bossong, Henning Ahrens, Audrey Niffenegger, Sjón, Sarah Emily Miano und Jim Jarmusch...
Zum BuchHeiligenleben Bei manchen bemerkt man es früh. Etwa beim heiligen Nikolaus, der als Säugling nur mittwochs und freitags die mütterliche Brust annahm. Aber interessanter sind doch die verschlungenen Wege und Peripetien, die erst zur Heiligkeit führen oder sie zum Vorschein bringen. Und überdies...
Zum BuchIndien Indien, das Land der großen spirituellen Anziehung und der Slums hat sich in den letzten Jahren in ein Wunderland gewandelt, dem Bollywood seine poppigen Farben leiht und das als globales Softwarehaus gegen die Weltwerkbank China antritt. Es ist ein ineinander gefalteter Kosmos,...
Zum BuchEditorial Unsere Hommage an Sigmund Freud anläßlich seines 150. Geburtstags am 6. Mai beginnt mit einem bisher unveröffentlichten Text von Freud selbst. Entstanden wohl 1931 im Kontext der Vorarbeiten zu einem Buch über den amerikanischen Präsidenten Woodrow Wilson (1913–1921),...
Zum BuchDer Geist weht bekanntlich, wo er will. Obwohl das Wollen auch nicht immer reicht. Dass es ihm in den Geisteswissenschaften, die ihm immerhin ihren Namen verdanken, besonders gut gelinge, wird man nicht ohne weiteres behaupten wollen. Grund genug, sich einmal über seine...
Zum BuchDer Mensch - Ein spezielles Tier Dass der Mensch ein Tier sei, ist ebenso fraglos wie die Tatsache, dass er in dieser Bestimmung nicht aufgeht. Die Grenzen zwischen Tier und Mensch wurden auf vielerlei Weise gezogen. »Nach Darwin« bekam die Frage eine neue...
Zum BuchMit Beiträgen von Martine Bellen, T. Cooper, Allen Ginsberg, Robert Hass, Brenda Hillmann, Jack Kerouac, Marisha Pessl, Richard Powers, Gary Snyder und vielen anderen...
Zum BuchUm die großen Linien wird oft gerungen, dabei liegt das Wesentliche im Detail. Es gerät nur gerne aus dem Blick, weil es als langweilig gilt, Umstände macht, Fachleute erfordert und oft als Nebensache diffamiert wird. Und trotzdem kann am Detail alles gelingen...
Zum BuchNachdem die historischen Stoffe traditionell mehr in der Unterhaltungsliteratur ihren Platz fanden (mit einigen bemerkenswerten Ausnahmen), ist in den vergangenen Jahren ihr verstärktes Erscheinen in der Neuen Deutschen Literatur zu beobachten. Dieses Heft widmet sich der Suche nach den Gründen dieses Phänomens...
Zum Buch„Das 21. Jahrhundert wird religiös sein oder nicht sein“, dieser Aphorismus wird gerne André Malraux zugeschrieben. Und in der Tat ist die Religion heute allgegenwärtig. In Schattierungen vom Fundamentalismus bis hin zum Lifestyle hat sie sich durchgesetzt, es gilt als schick, religiös...
Zum BuchFilm und Erzählen Der Film hat in seiner über hundertjährigen Geschichte bewiesen, über welchen Reichtum an Gestaltungsmitteln er verfügt. Heute behauptet er sich neben Literatur, Malerei, Theater und allen anderen Künsten als ebenbürtiges Kunstwerk. Aber insbesondere der Film hat die technischen Entwicklungen ebenso...
Zum BuchDas umfangreiche Sonderheft der »Neuen Rundschau« dokumentiert eine »Lyrikosmose«, deren Energiezentrum die Gedichte Emily Dickinsons bilden. Über vierzig deutsche, spanische, slowenische und amerikanische Lyriker sind in diesem Heft vertreten – und führen dort ein diskretes Gespräch über die Möglichkeiten des Gedichts. Ausgangspunkt...
Zum BuchEin Heft zu Wolfgang Hilbig: Mit dem Tod von Wolfgang Hilbig im Jahr 2007 verlor die deutschsprachige Literatur eine einzigartige Stimme, einen Autor zwischen Durchlässigkeit und Kraft, zwischen Unbeweglichkeit und Unruhe – so hat er sich selbst beschrieben. Wolfgang Hilbig war ein...
Zum BuchPeter Szondi 1958 erschien in der Neuen Rundschau Peter Szondis »Traktat über philologische Erkenntnis«, der die Literaturwissenschaft auf die Bedeutsamkeit der kleinsten Dinge hinwies und in ihnen einen Drehpunkt entdeckte, dessen polemisches Moment sich in den Germanistikdebatten der folgenden Jahre zeigte und zur Inspiration ganzer Generationen wurde. Dieses...
Zum BuchRaymond Carver: Uncut ›Wovon wir reden, wenn wir von Liebe reden‹ – kein Buch hat eine ganze Generation von Autoren so geprägt wie Raymond Carvers berühmte Erzählsammlung. Die Lakonie der Aussparung, die minimalistischen Details und wortkargen Dialoge waren aber zum Teil Arbeit des Lektors....
Zum BuchAlfred Döblin Am 28. April 1953 schrieb Alfred Döblin, enttäuscht von der politischen Restauration im Nachkriegsdeutschland, einen Abschiedsbrief an den Bundespräsidenten Theodor Heuss: „Vor etwa sieben Jahren meldete ich mich bei Ihnen, der damals in Stuttgart saß, von Baden-Baden aus und kündigte Ihnen...
Zum BuchAfrika »Discovering Home« – so heißt eine wunderbare Erzählung des Kenianers Binyavanga Wainaina, die 2002 mit dem wichtigsten Preis für afrikanische Erzählliteratur ausgezeichnet wurde. Der Titel ist symptomatisch für die literarische Entwicklung auf unserem südlichen Nachbarkontinent, wo heute, ein halbes Jahrhundert nach den...
Zum BuchHans Keilson – Arzt und Psychiater, Schriftsteller und Dichter – wurde am 12. Dezember 1909 in der Nähe von Berlin geboren. Das Kaiserreich, die Weimarer Republik und der Nationalsozialismus, zwei Weltkriege und das Exil nach Holland, wo er heute noch lebt, umreißen...
Zum BuchProsa aus dem Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Erzählungen, Geschichten, Auszüge aus Romanen. Vielstimmig, realitätshaltig, nicht unter einen Begriff zu bringen. Neben fiktionaler autobiographischer Prosa finden sich Land- und Stadterkundungen, pseudodokumentarische Reiseberichte aus ferner Zeit, kriminalistisch anmutende Stadtchroniken oder zum Beispiel Mitschriften ganz aus...
Zum Buch»Der letzte Wolf« - warum jagen wir die letzten Wölfe doch, statt ihnen als die Repäsentanten einer verschwundenen Welt wenigstens einen Winkel zuzugestehen? Wie in »Ultimo Lupo«, einer großen neuen Erzählung von László Krasznhorkai, wird die Zeit kommen, wo wir im Blick...
Zum BuchWenn wir von der europäischen Literatur sprechen, denken wir an die deutschsprachige, die skandinavische, die italienische, die spanische und an die französische Literatur. Wir denken auf jeden Fall auch an die russische Literatur, manchmal sogar an die polnische und die ungarische. Aber...
Zum BuchKein Zweifel: die Lyrik ist das Nachtschattengewächs der Literatur. Doch ihre wilden Früchte entwickeln eine toxische Wirkung, die süchtig macht. Ihre Leser suchen im Pixelgewitter nach dem einen Bild. Bei allem Speed der Bytes vergessen sie nicht die Beschleunigung der Gedanken und...
Zum BuchIst Literaturkritik immer auch eine Kritik der Literaturkritik? Und des Literaturbetriebs? Oder beschäftigt sie sich frei und unabhängig auf einem neutralen Boden der Kunst mit ihrem Gegenstand, der Literatur, den sie autonom zu behandeln weiß? Wem ist sie verpflichtet? Dem Leser, dem...
Zum BuchOkkultismus – Die Geburt der Moderne aus dem Aberglauben Der Okkultismus, so lautet ein beliebter Aberglaube, sei eine Flucht aus der modernen Welt. Er sei eine radikale Absage an Rationalität und Wissenschaft. Das Gegenteil ist der Fall: Klopfgeister gehen aus der experimentierenden Naturwissenschaft...
Zum BuchS. Fischer wird 125. Die »Neue Rundschau« feiert diesen Geburtstag mit den S. Fischer-Autoren. Wir haben sie um einen Text gebeten, der eine recherchierte, erlebte oder eine erfundene Geschichte aus der Historie des Verlags erzählt. Erwarten Sie Indiskretionen, die manches zurechtrücken, bisher...
Zum BuchStars And Stripes Charles Bukowski, Raymond Carver – in den Erzählungen der Jungen kehren die alten Meister wieder: Richard Powers erfindet eine literaturwissenschaftliche Disziplin, Wells Tower beschreibt eine Welt aus ausgeblichenem Hemingway-Stuck, Sean Andrew Greer versucht den Sinn des NASCAR-Rennens zu ergründen. Erzählerisch...
Zum BuchHerman Melvilles Roman Moby-Dick aus dem Jahre 1851 war zu Lebzeiten seines Autors kein großer Erfolg. Heute jedoch gilt er als Zeugnis der kulturellen Selbstbeobachtung des 19. Jahrhunderts, die auch an unsere Gegenwart noch entscheidende Fragen stellt: Fragen der Geopolitik und Globalisierung,...
Zum BuchIn Heft 1 des Jahres 1927 erschien in der Neuen Rundschau ein Text von Walter Benjamin unter dem Titel ›Glosse zum Sürrealismus‹. Darin wolle er sich »Neuestes aus Frankreich« vornehmen, die »herrlichen Schriften« von Paul Valéry einerseits sowie »die fragwürdigen Bücher der...
Zum BuchEin Jahr nach Fukushima scheint das Land ein Störfall. Der Tsunami hat nicht nur ganze Städte weggespült, er hat das Selbstverständnis eines ganzen Landes untergraben. Nun werden die jungen Stimmen endlich wahrgenommen, und die alten erfinden die Opposition neu: Die japanische Literaturzeitschrift...
Zum Buch»Wenn ich daran glauben könnte, dass es das Schicksal der Menschen auch nur im geringsten beeinflussen würde, auf die Barrikaden zu gehen, dann würde ich auf diese Barrikaden gehen ...«, schreibt die Skeptikerin Joan Didion. Gesellschaftliches Engagement und literarisches Schreiben standen schon...
Zum Buch»Wenn ich daran glauben könnte, dass es das Schicksal der Menschen auch nur im geringsten beeinflussen würde, auf die Barrikaden zu gehen, dann würde ich auf diese Barrikaden gehen ...«, schreibt die Skeptikerin Joan Didion. Gesellschaftliches Engagement und literarisches Schreiben standen schon...
Zum BuchAm 1. Juli 2013 tritt Kroatien der Europäischen Union bei. Aus Anlass dieses Ereignisses fragt die »Neue Rundschau« Intellektuelle und Schriftsteller aus Kroatien, was das für das eigene Land, aber auch für die EU bedeuten kann. Die „balkanische Erfahrung“, die besondere Geschichte...
Zum BuchEr war der einzige Regisseur, der Greta Garbo ein Lächeln entlocken konnte, und doch sind die Filme von Ernst Lubitsch mehr als nur ein großer Jux: subtil, tiefsinnig, bildgewandt. Ohne Zweifel gehört der in den zwanziger Jahren nach Hollywood emigrierte Berliner, der...
Zum BuchGriechenland ist in der Krise. Anstelle von Solidarität gab es jedoch Häme; die Griechen mussten sich als Faulenzer, korrupte Staatsbedienstete und notorische Steuerzahlungsverweigerer beschimpfen lassen. Dabei hat Griechenland wie kaum ein anderes Land zur Weltkultur beigetragen. Besonders in der deutschen Geschichte gab...
Zum BuchAls der Teufel in Ungarn tanzte Seit seinem ersten Roman ›Satanstango« (1985) bis zu seinem letzten Erzählband ›Die Welt voran‹ (2013) legte der ungarische Erzähler László Krasznahorkai ein Werk vor, das ihn in die erste Reihe der europäischen Erzähler stellte. In hypnotischen Sätzen...
Zum BuchDie Ausgabe zum Ehrengast der Buchmesse 2014: Finnland Die finnische Literatur beginnt mit einer Welt aus Wellen und Gischt, woraus ein Nest gebaut werden muss für das Gedicht: die Kalevala, das Nationalepos der Finnen. Das ist lange her, aber auch heute ist...
Zum BuchVom Wissen und Erzählen in unserer Zeit Wie verläuft die Haarlinie zwischen den beiden menschlichen Fakultäten, dem Wissen und dem Erzählen? Was kann Literatur wissen? Auf einem Spaziergang durch Berlin befragt Richard Powers den geschichtlichen Augenblick der Stadt Berlin, Kenzaburo Oe erzählt von...
Zum BuchDas Urheberrecht steht massiv unter Druck. Durch neue Techniken, eine veränderte Nutzung und einen harten Verteilungskampf mit neuen Teilnehmern weichen gewohnte Standards und Üblichkeiten auf. Das macht die Lage unübersichtlich. Die Neue Rundschau versammelt daher in kurzen Texten viele (subjektive) Sichtweisen der...
Zum BuchEs lebe die Literatur! Einmal galt die Literatur als kritisches Instrument, mit der die Gegenwart korrigiert wurde. Heute beruhigen wir uns gerne mit dem Glauben, sie wollte uns unterhalten. Aber will uns Literatur unterhalten? Und wünschen wir uns die Kritik zurück? Interessiert sich...
Zum Buch»Ich glaube, wenn ich einmal frei sein werde, ertrage ich die Freiheit gar nicht.« Milena Jesenská Durch einen überraschenden Fund in Prag wurden vierzehn Briefe entdeckt, die Milena Jesenská, die frühere Freundin und Geliebte Franz Kafkas, in der Gefangenschaft geschrieben hat. Nach ihrer...
Zum BuchKathrin Röggla stellt die Frage, in welchem Präsens wir leben und ob es dem steten Gegenverkehr aus der Zukunft noch standhalten kann, das sich stets ins Futur zwei wandeln möchte. Das Verwetten der Zukunft auf den Finanzmärkten, der sich längst vollziehende Klimawandel...
Zum Buch»Oh, Amerika, du hast es besser«, hört man es in Deutschland seufzen. Und dann verweist man auf die »New York Review of Books«, auf »Harper’s«, den »New Yorker«, auf den »Rolling Stone«, die alle Essays von einer Länge...
Zum BuchFriedrich Kittler zum 5. Todestag Im Oktober nähert sich der fünfte Todestag von Friedrich Kittler, der Ausnahmeerscheinung unter den deutschen Literatur- und Medienwissenschaftlern. Weggefährten, Kollegen, Wissenschaftler widmen sich im Schwerpunkt der Neuen Rundschau allen Aspekten des Werks: Medien und...
Zum Buch»Lesen ist ein intimer Vorgang, etwas, das wir allein für uns tun, aber es ist bemerkenswert, dass wir in uns, wenn wir den Blick über die Seite schweifen lassen, die Stimme eines anderen evozieren, eine Stimme, der wir uns...
Zum Buch»Heute denken, morgen fertig«, so lautet der Titel eines Bildes von Martin Kippenberger. Das ist nicht nur eine kühne Absage an das klassische Kunstprogramm der Perfektion, sondern auch Chiffre einer modernen Kunstauffassung, der zufolge Kunst provozieren soll. Als Kunstwerk gilt, mit Niklas...
Zum BuchDie Schriftsteller Brigitte Reimann und Reiner Kunze lernen sich Anfang der fünfziger Jahre kennen, beide sind neunzehn Jahre alt, und sie werden einander bis zu Brigitte Reimanns Tod freundschaftlich verbunden bleiben. In den hier erstmals veröffentlichten Briefen Reiner Kunzes an Brigitte Reimann...
Zum BuchWelche Verse sollen neben deinen stehen? Mit dieser Frage haben sich deutsche Lyriker, und gerade die jüngeren, für die »Lyrikosmose4« auseinander gesetzt. Ausgehend von ihren eigenen Gedichten haben sie sich auf die Suche gemacht nach ihren poetischen Nachbarn. Die...
Zum BuchDie Texte der Literatur sind voll von Vögeln. Vielleicht, weil sie die Federn, mit denen man schreiben kann, bereits mit sich tragen? Vielleicht, weil sie von oben mehr sehen und weiter blicken können als die Maulwürfe und die Frösche? Oder weil das...
Zum BuchMedien im Krieg »Alternative Medien«, »Aktivist« und »Bürgerjournalist«: In der arabischen Welt hat sich seit dem »Arabischen Frühling« eine Gegenöffentlichkeit entwickelt. Wo vor 2011 die Sender und Zeitungen diktatorischer Regime die Informationsflüsse bestimmten, nutzten Aktivisten plötzlich soziale Medien für eine freie Berichterstattung. Insbesondere...
Zum BuchHegemoniale Geschichtserzählungen – etwa über den Kolonialismus – geraten ins Wanken, werden umgeschrieben und neu perspektiviert. Das geschieht aber nicht von selbst, sondern wird auch durch die jahrelangen Kämpfe von Aktivist_innen, beispielsweise Initiativen Schwarzer Menschen und People of Colour, vorangetrieben. Wie lässt...
Zum BuchDie Bedeutung des Erzählens für das Schreiben von Geschichte Herausgegeben von Dirk van Laak, Per Leo und Michael Wildt Geschichtsschreibung arbeitet oft mit erzählerischen und literarischen Elementen. Trotzdem löst die Frage, welchen Gewinn an Erkenntnis die Erzählung zu bieten hat, immer wieder Debatten unter...
Zum BuchHans Blumenberg (1920–1996) studierte zwischen 1939 und 1947 mit Unterbrechungen Philosophie, Germanistik und klassische Philosophie in Paderborn, Frankfurt am Main, Hamburg und Kiel. Nach seiner Habilitation bekleidete er Professuren in Hamburg, Gießen, Bochum und ab 1970 dann in Münster. Er war...
Zum BuchEs lebe die Phantasie! Fantasy und Science-Fiction? Noch immer eher blinde Flecken im Fokus der Literaturrezeption. Arrivierte Autoren wie Dietmar Dath, Andreas Eschbach und Bernhard Hennen sowie versierte Essayisten wie Christian Endres, Anja Kümmel und Lars Schmeink werfen, in Zusammenarbeit mit der Redaktion...
Zum Buch»Ohne Gastfreundschaft kein Zuhause«, sagte John Berger 2006 in einem Gespräch, das die »Neue Rundschau« zum ersten Mal druckt. Dabei blickte er hoch zu den Bäumen in seinem Garten. John Berger, aber auch Sappho und Thomas Kling gehören zu den Toten, deren...
Zum BuchFristet das Hörspiel nur noch eine geduldete Randexistenz? Was reizt HörspielmacherInnen heute am Hörspiel? Gibt es ein neues Hörspiel? In dieser von Michael Lentz herausgegebenen Neue Rundschau berichten HörspielmacherInnen aus ihrer Praxis, über ihre Vorstellungen von einem idealen Hörspiel und fragen nach...
Zum BuchLyrik ist der Puls einer dritten Sprache, der unverfügbaren zwischen Kommunikation und Alltag, zwischen Story und Gespräch. Ihre Unverfügbarkeit ist der archimedische Punkt, von dem aus sie sich einmischt. In der fünften Folge der Lyrikosmose beobachten wir, wie der Puls der Beat...
Zum BuchAcht Jahre ist es her, dass die Neue Rundschau das gewagte Projekt einer Gruppe von Kulturwissenschaftler*innen veröffentlicht: jedes Kapitel des Jahrhundertromans „Moby-Dick; or, The Whale“ von 1851 mit einem Kommentar zu bedenken – mit einem „historisch-spekulativen“ Kommentar. Das Projekt ist noch lange...
Zum BuchMarlene Streeruwitz‘ erster Roman »Verführungen.« wurde 1996 von der Presse als »literarischer Glücksfall« (NZZ) begrüßt. Seitdem hat die Autorin ein ebenso vielseitiges wie vielschichtiges Werk vorgelegt: Sie schrieb Theaterstücke, Hörspiele und Romane, sie führte Regie, stand als Schauspielerin vor der Kamera, hielt...
Zum BuchFrüher betraf das Aussterben nur die Seekühe und die Wale. Doch jetzt stehen ganze Arten und Gattungen vor dem Exitus. Und selbst die Insekten, die immer als die Gewinner der Evolution genannt wurden und die Erde nach uns besiedeln sollten, stehen vor...
Zum BuchDie Demokratie wackelt. Hatte man lange gedacht, dass eine demokratische Staatsform sich von selbst versteht, zeigt die Entwicklung der letzten Jahre: Demokratie ist nicht selbstverständlich. Staaten wie China legen den Gedanken nahe, dass es auch anders geht, dass ökonomische Prosperität sich vielleicht...
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