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»bei dir, mit dir im Tanz, Gegenwart«

Uwe Kolbe nimmt es in seinem neuen Gedichtband mit der großen Tradition der biblischen Psalmen auf. Im Gespräch erzählt er von der Arbeit an seinen neuen Gedichten, von Jim Jarmuschs Film »Paterson« – und von Gott.

114 Uwe Kolbe
© © Gaby Gerster

Im Vorspann Ihrer »Psalmen« grenzen Sie sich sehr bewusst vom Gottvertrauen und der Sicherheit der biblischen Psalmen ab. Das »Ich« bezeichnet sich dort als Ketzer und Heide, »der Gott verpasste«. Warum trotzdem »Gott«? Warum plötzlich Psalmen als Zwiesprache mit »Gott«?
Der Herr, den ich in meinen Psalmen so anspreche, ist dem übersetzten Wort nach zunächst einmal jener, an den sich die jüdischen Psalmisten auch wenden. Einen verlässlicheren Adressaten wüsste ich keinen als den seiner Kreatur gegenüber verantwortungsvollen, kritischen, zornigen Gott des Alten Testaments. Nur habe ich, konfessionslos und der Leere der Welt auch bewusst, nicht die schöne Möglichkeit, wie Sie meinen, »Zwiesprache« mit ihm zu halten. Gott kennt mich nicht. Ich wage die Ansprache dennoch. Das erste Mal geschah es aus Not und übrigens ganz und gar unpoetisch. Es gibt allerdings schon immer Vorboten der Anrede im Gedicht. Früh schrieb ich Gott und meinte damit den Uranstoßer oder Schöpfer, insbesondere die für Missstände verantwortliche Instanz. Meist war das ironische Rede. Er war dabei nie definiert, hätte Jahwe, Allah, Saturn, Manitou sein können, der Heilige Geist der Dreifaltigkeit oder der dreigesichtige Svantevit. Neu ist der Einklang von Gedicht und Gebet, ohne dass die poetische Gestalt leidet.

In Ihrem letzten Gedichtband »Gegenreden« geht es auf den ersten Blick noch viel ›polytheistischer‹ zu: Die »Göttin« Venus hat dort gleich mehrere Auftritte, in einem Gedicht »gähnen die Götter« lautmalerisch »etwas erschöpft«, es gibt sogar eine »Gottheit im Hund«. Wenn man dann aber noch einmal genauer nachliest,  gibt es auch in den »Gegenreden« den Gott des Alten und Neuen Testaments: »sage, / Christen-Gott, hattest du Knochen?«, wird da zum Beispiel ziemlich böse gefragt, es wird »Gottes schönstes Blau« besungen, und ein Gedicht heißt sogar »Gott«: »Du steigst Hänge hinauf, wo kein Weg ist. / Du schreibst Halbgares auf, das kein Vers ist. / Du verlebst dein Leben, / endlose Regression. / Aber das Lachen tönt aus den Wäldern, / wenn es kein Specht ist, Gott.« Was verbindet die »Psalmen« mit den »Gegenreden«? 
Der Synkretismus paganer und jüdisch-christlicher Traditionen und Formen verbindet schon frühere Gedichte mit biblischer Überlieferung. Wen deutlichere Parallelen interessieren, der findet sie etwa in dem Zyklus Handarbeiten der »Gegenreden«. Der Wille, wesentlich zu sprechen, ist Grundlage beider Bücher. Mein Gedicht kennt zig Tonlagen, im Pathos immer auch spielerische. Aber es tritt an gegen die Informationsverarbeitung, die allerwegen in lyrischen Umrissen daherkommt. Es fordert die Nichtigkeit in die Schranken, die Dominanz der Maske über das lebendige, sprechende Ich, den feigen Umgang mit der deutschen Sprache.

Gleich in den ersten Zeilen Ihres neuen Buchs wird eine Spannung spürbar, die sich für mich durch den ganzen Band zieht: Es werden »Lieder nach alter Art, Gebete« angekündigt, und zwei Zeilen weiter wird eingeräumt: »Aber es sind keine Lieder geworden (…), wohl auch nicht rechte Gebete.« Souveräne Wiederaufnahme einer großen Tradition (»Hier sind meine Psalmen«)und Misstrauen, Zurücknahme fast im gleichen Atemzug. Dazwischen der cool-modernistische Hinweis aufs Gemachtsein der Texte: »die hab ich gemacht«, und in Parenthese die wiederum alles andere als coole Beschwörung: »singe, so singe sie doch« … Was denn nun, Herr Kolbe?
Zu der Ambiguität stehe ich. Mit Psalm 6: »meine Seele ist sehr erschrocken« noch jetzt, wenn ich das Büchlein in die Hand nehme und sehe, womit ich mich der Öffentlichkeit stelle. Selbstverständlich bleibt die Verbundenheit z. B. mit Pound, Majakowski und Christoph Meckel in Begriffen wie Handwerk, Produzieren, Machen.

In dem schönen Gespräch mit Ihnen, das in der Neuen Rundschau (2/2017) abgedruckt ist, weist Hans Jürgen Balmes auf das »Lob der Sterblichkeit« hin, das die »Gegenreden« wiederholt anstimmen. Dieses Lob aber sei überhaupt nur dadurch möglich, dass man die Perspektive der Engel einnehme. In Ihrer Antwort erinnern Sie an den alten Gedanken, dass das Leben, das in der Kirchentradition immer als Jammertal beschrieben wurde, eine Art Schlaf ist, aus dem wir erwachen, wenn wir sterben. Sind die »Psalmen« auch der Versuch, diesen einfachen und alten Gedanken für das eigene Leben und Schreiben fruchtbar zu machen? »Gott« also als eine Art Weckruf, als höhnisches, aber auch befreiendes Lachen aus dem Off? Wie heißt es an einer Stelle: »Das Lied ohne Gott ist tonlos, / es langweilt sich bei sich selbst, / und seine Sänger schlafen ein.«
Der selbstverständlich in der Mehrheitsgesellschaft vorausgesetzte Atheismus ödet mich an. Er schleppt die Fahne der Aufklärung mit sich, aber die ist vom leeren Herumzeigen leider entfärbt. Gott, wenn er als Grünspecht in einem alten Parkgelände lacht, hat eben wieder einmal Nietzsche gelesen und träumt mit dem weisen, alten Habermas von einem geistigen Kontinent Europa, den es seit den Zeiten von Roms größter Ausdehnung gibt.

Haben Sie den Film »Paterson« von Jim Jarmusch gesehen?
Ja, als Jarmusch-Fan sowieso, aber bei dem Titel mit doppeltem Interesse.

Ich frage deshalb nach dem Film, weil es da ja nicht zuletzt um William Carlos Williams geht, der der Stadt Paterson seinen berühmten Gedichtzyklus gewidmet hat, und weil Sie sich in dem erwähnten Gespräch mit Hans Jürgen Balmes sehr positiv auf Williams beziehen. Sie bewundern die Nähe zu uns Lesern, die Williams in seinen Gedichten durch kleinste, real scheinende Alltagsgegenstände herstellt. Es gibt solche kleinen, alltäglichen Zeichen durchaus auch in Ihren Psalmen, ganz wunderbar etwa die »Bahnsteigkarte« am Ende von des »Kleinen Mannes Psalm«. Insgesamt aber scheint es mir in den »Psalmen« nicht so sehr um jene Williams'sche Nähe und Alltäglichkeit zu gehen, sondern um eine sehr existentielle, ja metaphysische Dringlichkeit und Intensität: »Ich will eine lange Fahrt,  / eine Überfahrt unbedingt, ohne Maß, / ein maßloses Fahren«, heißt es in einem der Gedichte und in einem anderen: »Ich muss raus, raus, raus! / Auf der Insel das Haus, / meinesgleichen sind viele, / doch all was ich fühle: / Ich muss raus, raus, raus / an den andern vorbei / hin zum Meer, einerlei, / nichts hält mich im Haus.« Das ist zwar auch alles sehr klar und überhaupt nicht metaphysisch verquast, jeder kennt solche Gefühle aus dem eigenen Leben, aber es ist doch das komplette Gegenprogramm zu Williams und vor allem zu der alltäglichen Wiederkehr des Immergleichen in dem »Paterson«-Film, oder?  
Jarmuschs Film gibt eine Idealsituation wieder: Ein Leben, eine Liebe, eine Dichtung. Nichts fehlt da. Das Immergleiche ist das Schönste. Die Grundlage ist stabil. Einmal kurz Zweifel, immer geht es auch ums liebe Geld – aber der Bus rollt aus dem Depot, der Fahrer schaut Menschen und Dinge an und formuliert etwas als Dichter, das Jarmusch sich von dem früheren Avantgardisten Ron Padgett hat schreiben lassen. Ich war so sehr darin, dass ich die Preisgabe des Wissens um ein so beschauliches Dichterleben, parallel zu dem des Haus- und Kinderarztes Williams aus Rutherford, New Jersey, fast als Verrat empfand. Der Regisseur weiß etwas und führt es vor bis an die Grenze des Darstellbaren. Es handelt sich um eine zarte, verletzbare Existenz, die nicht für die Bühne oder den roten Teppich taugt. Zum Ende gibt es einen wirklichen Verrat im Film: Der Name William Carlos Williams fällt, wenn ich nicht irre, sogar mit der falschen Behauptung, er hätte in Paterson gelebt. Das ist schade! Bei so viel Zugeständnis hätte dann auch Allen Ginsberg genannt werden müssen, der immerhin in Paterson, New Jersey, geboren ist.

Kommen wir zum Handwerklichen. Wir haben es bei den Psalmen ja mit einer ungeheuer sprachmächtigen Tradition zu tun. Wie sah die Arbeit an den Psalmen aus?
Die Psalmen des Alten Testaments sind Lieder, Gebete, fromme Gedichte von verschiedenen Dichtern für den Gebrauch, zuerst in der jüdischen, später auch in der christlichen Gemeinschaft Gläubiger. Ich lese sie in der Regel in der Sprache einer Bibel-Übersetzung, im Deutsch Luthers, Zwinglis oder Buber-Rosenzweigs. Neuübersetzungen, auch literarische, einmal beiseite. Von der Formenvielfalt der ursprünglichen Dichtungen kommt durch kanonische Vereinheitlichung nicht so viel zum Tragen, wie es denkbar wäre. Aber ich gehe sowieso nicht philologisch, überhaupt nicht formal heran. Ich finde einen Vers für mich. Da ist eine Situation, die ich wiedererkenne. Nehmen Sie das berühmte De profundis: »Aus der Tiefe rufe ich, Herr, zu dir.« Luther formuliert die Situation in seinem Lied unverblümter: »Aus tiefer Not schrei ich zu dir.« Da kommt mein eigener Psalm her. Der Tausende Jahre alte Vers spiegelt die Lage des Menschen. Ich ringe um Formung meines Rufs, meines Schreis.

»Du verlebst dein Leben, / endlose Regression.« Gibt es diese Regression nicht auch beim Schreiben, und erst recht bei einem Schreiben, das zurückgeht auf alte Formen?
Die Regression des Geistes ist hoffentlich die logische von der kindlichen Naivität zu jener des Alters. Dazwischen ein Lernprozess, wenn es gut geht. Bezugnahme auf alte Formen ist nicht Regression, sondern Tugend. Ich baue mir die Tür, durch die ich gehen kann, aus alten Hölzern.

Dass Ihre Psalmen nicht ›regredieren‹, sondern immer gegenwärtig und in Bewegung bleiben, hat vor allem mit ihrem Temperament zu tun. Ihre »Münchner Rede zur Poesie« über »Dämon und Muse«, die sie im Februar 2017 im Lyrik-Kabinett gehalten haben, hat ja nicht zufällig den Untertitel »Temperamente der Poesie«. Sind gute Gedichte eine Frage des Temperaments? Oder anders, etwas ketzerischer gefragt: Wo ist der »Dämon« in Ihren Psalmen?
Der Dämon erzwingt die rechte Formulierung. Nehme ich ihn als Verneiner, als Partner wie Sokrates und Goethe, so ist er die Inkarnation der fruchttreibenden Selbstzensur. Die schützt vor Dummheit in Versen.

Das Temperament Ihrer Psalmen hat sehr viel mit Takt und Rhythmus zu tun. So wie die existentielle, metaphysische Intensität Ihrer Psalmen immer eine sprachliche ist, so sind Freiheit und Gebundenheit einfach Erfahrungen der Form. Sehr gebunden, sehr klassisch kommt zum Beispiel das Gedicht »Ein Morgenlied« daher. Es fängt an mit einem auf zwei Verse verteilten Hexameter: »Steige, Morgen, herauf. / Wie schön, was du gemacht hast.« Dann ein Pentameter: »Wenn ich ausgesetzt bin, / sehe und gehe ich doch.« Dann wieder der Hexameter: »Steige, Morgen, herauf. / Wie schön, was du gemacht hast.« Was aber passiert dann? In den beiden Versen »Wenn ich ausgesetzt bin, / suche und finde ich Antwort doch«, wird eben nicht, wie man es erwarten würde, das Metrum des ersten Pentameters wiederholt, denn dann müsste es heißen: »suche und finde ich doch«. Nein, hier wird noch das inhaltlich so gewichtige Wort »Antwort« eingefügt, was metrisch dazu führt, dass der Vers nicht mit einem starken, betonten »doch« endet wie bei »sehe und gehe ich doch«, sondern nach der sechsten Hebung auf »Ant-« mit den beiden unbetonten Silben »-wort doch« für mein Empfinden eher leise ausgehaucht wird. Wird mit diesem Strapazieren des Metrums und dem Hauchen am Ende nicht eigentlich zurückgenommen, was da scheinbar so sicher behauptet wird: eine Antwort gefunden zu haben? 
Lieber Sascha Michel, Ihrer feinen Interpretation folgend, nehme ich etwas zurück. Eben las ich noch wie folgt: »...súche und fínde ich Ántwort dóch.« Ich las das »doch« von den dreien, die im Lied vorkommen, trotzig. Ich las nicht die antike Form, sondern wie mich das Schriftbild, der Zeilenumbruch führt. Ihr lesendes Nachvollziehen der verborgenen Distichen nun zeigt mir, wie es sich auch verhält. Schließe ich den Pentameter mit der ersten Silbe von »Antwort« ab und lasse die zwei danach verklingen, ist die Demut offenbar, und mit ihr finde ich mich »bei meinem Los«.

Man könnte unzählige Beispiele für die Freiheit finden, die Sie sich rhythmisch und formal in Ihren Psalmen nehmen. Es gibt viele Gedichte, die auf den hohen, klassischen Ton des »Morgenlieds« total verzichten, ganz leichte, songartige Gedichte etwa oder eher nüchterne, fast Brecht'sche Texte wie »Der Dummheit nachgefragt«. Auch was den Umgang mit den vorgegebenen Psalmen aus der Bibel angeht, wechseln sie munter die Register. Meistens gehen Sie sehr frei mit den biblischen Psalmen um, transformieren vorgegebene Motive in ihre eigene Bildlichkeit, es gibt aber auch, vom 107. Psalm, eine versgenaue Nachdichtung, die sich mit Martin Buber und Martin Luther misst. Und es gibt beim 119. Psalm sogar den Versuch, das hebräische Original, das mit seinen 22 Abschnitten den 22 Buchstaben des hebräischen Alphabets folgt, im Deutschen zu imitieren. Hat das außer Ihnen schon mal jemand versucht? Und: Hat's Spaß gemacht?
Was bei mir »Der 119. Psalm« heißt, ist das Wagnis des Buchs. Vorlage ist der längste Psalm der Bibel. Seit ich wusste, dass die hebräische Fassung ein Abecedarium ist, wollte ich das machen. Übersetzungen, die sich dem stellen, kenne ich nicht. Mein Gedicht orientiert sich aber nicht nur am Alphabet und an der Zeilenzahl, sondern auch an einem anderen wesentlichen Merkmal des 119. Psalms. Er umkreist die Macht Gottes über den Menschen in sechs Worten, die den Codex der Anweisungen, wie er von den Tafeln Moses herkommt und durch vielerlei Kommentierung und Variation weiterentwickelt wurde, bezeichnen. Diese Worte lauten bei Luther: Wort; Zeugnis; Gesetz; Gebot; Befehl; Recht. Bis auf das letzte benutzt mein Gedicht diese Worte. Es umkreist den uralten Bund, die Verfasstheit des Verhältnisses Mensch–Gott also auch, nur deutlich erweitert. Schaut man sich den Psalm an, kommt der ja eher rhetorisch daher, ist im Unterschied zu meinem Gedicht eine Litanei von der Unterordnung des Menschen. Dass die Strophen mit Vokalanfang von Rimbaud mitgesprochen werden, scheint mir als Hommage hinnehmbar. Verweist aber auch auf den Spaß an der Sache.

In vielen Ihrer Psalmen ist, im Einklang mit der Tradition, ein starker Zweifel am eigenen Eifer und Hochmut zu spüren, »Demut« ist das alte Wort dafür. Andererseits ziehen Sie wie gesagt alle sprachlichen Register und konkurrieren by the way mit Martin Luther. Kann man als Dichter überhaupt demütig sein?
Siehe das zum »Morgenlied« Gesagte. Der Schuster bleibt bei seinem Leisten, aber er macht mit aller ihm zu Gebote stehenden Sorgfalt den Schuh drum herum.

Was fasziniert sie als Lyriker heute am meisten an den alten Psalmen?
Dass sie für Gläubige wie für Ungläubige sprechen. Dass ihre Grundlage eine Weise zu danken ist, die in der deutschsprachigen Tradition neben frommen Übersetzern nur Hölderlin versteht. Dass sie zu Zeitgenossen sprachen, wie sie das zu uns heute tun, nicht aus der Beengung einer bestimmten Konfession, einer Vorstellung von der Gottheit heraus, sondern aus Dankbarkeit für und auch Klage über die Anwesenheit auf Erden.

»bei dir, mit dir im Tanz, Gegenwart«, lautet einer Ihrer Verse. Sie leben gegenwärtig als Stadtschreiber in Dresden und arbeiten an neuen Texten. Wohin führt sie der Tanz als Nächstes? 
Der nächste Band mit – muss ich sagen, weltlichen? – Gedichten ist in Arbeit. Parallel dazu läuft die Recherche für einen nächsten buchlangen Essay, dessen Thema an die Psalmen anschließt: Freiheit.

Interview: Sascha Michel

Uwe Kolbe, 1957 in Ostberlin geboren, übersiedelte 1988 nach Hamburg und lebt heute in Dresden. Seit 2007 war er mehrfach als »Poet in Residence« in den USA. Für seine Arbeit wurde er u.a. mit dem Stipendium der Villa Massimo, dem Preis der Literaturhäuser, dem Heinrich-Mann-Preis und dem Lyrikpreis Meran ausgezeichnet. ...

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