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Der wechselvolle Werdegang W. G. Sebalds

Am 14. Dezember 2001 starb W. G. Sebald bei einem Autounfall. Zu seinem 20. Todestag hat Reinbert Tabbert noch einmal in seinen Briefwechsel mit Max geblickt, wie Sebald von Freunden genannt wurde. Entstanden ist ein Porträt eines der wichtigsten deutschsprachigen Autoren des 21. Jahrhunderts, dem die Erinnerung als Quelle und Antrieb seines Schreibens diente. Eines Schreibens, um das er ständig ringen musste: »Fast glaub ich, dass die Erinnerung von mir so hoch notiert wird, ist ein Schwindel. Und vielleicht müsst ich anders schreiben.«

Das vorliegende »Patchwork aus Briefen an einen Freund, 1967 1990« stammt aus der Neuen Rundschau 2021/3, »Farbe bekennen«.

Reinbert Tabbert, geboren 1938 in Ostbrandenburg und aufgewachsen in Schleswig, war (zusammen mit W. G. Sebald) Deutschlektor in Manchester, Lehrer und PH-Professor für Englisch in Württemberg. Dissertation über Harold Pinter, Veröffentlichungen zum Englisch- und Deutschunterricht, zu Literatur, Kunst und Übersetzung.

W. G. Sebald, geboren 1944 in Wertach im Allgäu, lebte seit 1970 im ostenglischen Norwich, wo er als Dozent für Neuere Deutsche Literatur an der Universität lehrte. Er starb 2001 bei einem Autounfall. Zu seinen Werken gehören die Prosabände ›Schwindel. Gefühle‹, ›Die Ringe des Saturn‹, ›Die Ausgewanderten‹ und ›Austerlitz‹ sowie ...

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