Boston, Goethe Institut, Donnerstag, 29. Oktober 2015
Sie sind die 10.000 Meilen bequemer abgefahren als die beiden Russen in ihrem Ford ohne Heizung und mit 40 Meilen pro Stunde Höchstgeschwindigkeit. Trotzdem sind sechs Wochen im Auto anstrengend. Wie war die Gruppendynamik?
Das war in der Tat eine spannende Herausforderung. Zum einen kannten wir uns nicht besonders gut, zum anderen umspannte unsere kleine Reisegruppe einen Altersunterschied von gut drei Generationen mit entsprechend unterschiedlichen Wahrnehmungen und Herangehensweisen. Unser rubinroter Ford wurde dabei manchmal zu einem goldenen Käfig. Am Anfang ließen wir uns Zeit, so dass wir schließlich in den letzten zehn Tagen fast die Hälfte der Gesamtstrecke zurücklegen mussten. Wir konnten kaum richtig pausieren und unserer eigenen Wege gehen. Insgesamt hat aber alles hervorragend funktioniert; wir sind stolz darauf, das gemeinsam durchgezogen zu haben.