Interview mit Tomi Adeyemi
Lektorat: Wie würdest du dein Buch in einem Satz beschreiben?
Tomi Adeyemi: »Black Panther« mit Magie!
Lektorat: Was hat dich dazu inspiriert, die Welt von Orïsha zu erschaffen?
Tomi Adeyemi: Meine nigerianischen Wurzeln haben mich stark beeinflusst, so dass sie quasi zur Welt in dieser Geschichte geworden sind. Das Königreich, in dem die Geschichte spielt, habe ich nach den Orishas benannt, den Göttern und Göttinnen der Yoruba-Religion. Die Meere und Berge tragen die Namen meiner verstorbenen Großeltern. Die Figuren im Buch tragen Dashikis und Geles, sie essen Jollof-Reis und Kochbananen-Gerichte. Meine Wurzeln bilden das Fundament, auf der die Welt dieser Geschichte erbaut ist, und es macht mich unheimlich stolz, etwas Magisches aus der Kultur zu erschaffen, in die ich hineingeboren wurde.
Lektorat: Wie viel von dir siehst du in Zélie?
Tomi Adeyemi: Ich erkenne viel von mir in Zélie, besonders am Anfang und Ende des Buches. Aber sagen wir es mal so: Wenn ich auf Level 5 bin, dann ist Zélie auf Level 50.
Lektorat: Was machst du in deiner Freizeit, wenn du nicht schreibst?
Tomi Adeyemi: Ich habe mit dem Boxen angefangen und schaue ansonsten wahrscheinlich viel zu viele Musikvideos.
Lektorat: Kannst du uns etwas über Buch 2 verraten?
Tomi Adeyemi: Ich bin gerade fertig mit dem ersten Entwurf! Und ich will nicht zu viel verraten, aber ich liebe es und hoffe, dass es meinen Leserinnen und Lesern auch so gehen wird.