Vier Frauen zwischen Wirtschaftswunder und Hippiezeit, zwischen Nylons und Emanzipation, zwischen Liebe und Freundschaft
1972, während der Olympischen Spiele in München, kämpft Luise mit allen Mitteln darum, ihr kleines Lebensmittelgeschäft in Starnberg trotz der Supermarktkonkurrenz zu erhalten. Außerdem muss sie sich eingestehen, dass ihre Ehe nun endgültig am Ende ist – und mit dem neuen Gesetz zur Ehescheidung wagt sie einen ungeheuerlichen Schritt. Rückhalt in diesen turbulenten Zeiten geben ihr die drei Freundinnen: Helga, die von einer eigenen Arztpraxis träumt, Marie, die alle Energie in ihren Reiterhof steckt und Annabel, die sich endlich der Vergangenheit ihrer Familie stellt. Bei all den neuen Chancen merken sie: Das größte Abenteuer ihres Lebens fängt jetzt erst an.
Drei Romane über vier Freundinnen, deren Leben wir von den Wirtschaftswunderjahren Mitte der 1950er bis zu den Olympischen Spielen 1972 begleiten können.
Der dritte Band der Wunderfrauen-Trilogie
Prolog
August, 1973
Wie weit sie unter der Erde waren, wusste Marie nicht. Zuerst waren sie eine eiserne Wendeltreppe hinabgestiegen, die kein Ende zu nehmen schien, dann ging es weiter, eine lange Galerie entlang und unter gemauerten Bögen hindurch, so massiv, als wollten sie die gesamte Stadt von unten stützen. Sie duckten sich unter einem Türsturz hindurch, über dem sie eine Tafel auf Französisch warnte. HALT, HIER BEGINNT DASREICH DES TODES! Dahinter taten sich riesige Höhlen auf, deren Wände nur schwach beleuchtet waren. Rechts und links waren Gebeine aufgestapelt, säuberlich sortiert nach Schädeln, Ellen, Speichen, Oberschenkelknochen. Jetzt begriff Marie erst, was der Wärter am Eingang gemeint hatte, als er sie ermahnte: »Mais ne mettez rien dans le sac.« Verständnislos hatte sie ihn angeschaut.
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Band 1 der Wunderfrauen-Trilogie
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