Lesung aus dem Roman „Wo geht das Licht hin, wenn der Tag vergangen ist“ von Nadine Olonetzky mit musikalischer Begleitung an der Gitarre in der Reihe "Jews & Jazz"
Die Familie ihrer Mutter hinterlässt Erinnerungen, Erbstücke und Geschichten. Von der jüdischen Familie des Vaters bleibt lediglich ein kleines Foto. Nur ein einziges Mal erzählt ihr der Vater von dem, was während der Shoah mit ihm und seiner Familie geschehen ist. Da ist sie fünfzehn, und ihr Vater mittlerweile Grafiker und Amateurfotograf, der alles festhalten muss, bevor es verschwindet. Jahrzehnte später stößt sie auf Berge von Akten und erfährt, was ihre Eltern so lange vor ihr geheim gehalten hatten.
- Leer
- 02.11.2024
- 17:30 Uhr
- Kostenpflichtig
Sprecher: Raphael Pfaff
Musik: Menno Ehme Aden
Der Eintritt ist frei. Spenden sind erwünscht.
Die Veranstaltungsreihe „Jews & Jazz“ der Ehemaligen Jüdischen Schule Leer verbindet Literatur und Musik in ungezwungener Form und möchte unterhalten. Die jüdische Literatur bietet eine Vielfalt an Erinnerungen aus der Vergangenheit und Erleben der Gegenwart, humorvoll und tiefgründig zugleich, anders und doch vertraut. Ähnlich ergeht es uns oft mit Musik, wobei im Jazz die Verbundenheit zur jüdischen Kultur, zum Leben im Hier und Jetzt, damals wie heute immer noch präsent ist, aber selten wahrgenommen wird. Die Ehemalige Jüdische Schule Leer präsentiert beide Kunstformen in einem lockeren Mix von Ton und Sprache verbunden zum genussvollen Zuhören.
Veranstaltungsort
Ehemalige Jüdische Schule Leer
Ubbo-Emmius-Straße 12
26789 Leer
- Preise Eintritt: Kostenpflichtig