Tage wie Hunde

»Und worauf warte ich jetzt?« – Ruth Schweikert erzählt von der eigenen Brustkrebserkrankung  
Am 9. Februar 2016, einem Dienstag, erhält Ruth Schweikert die Diagnose, dass sie an einer besonders aggressiven Form von Brustkrebs erkrankt ist. Aus Ahnung und Angst wird Wirklichkeit. Was aber ist das für eine Wirklichkeit? In welchen Käfig aus Vorstellungen und Gedanken, aus Technik und Terminen gerät jemand, der Krebs hat? Was passiert mit dem eigenen Körper? Was glaube ich zu wissen über Krebs? Und worauf warte ich eigentlich, wenn ich wieder einmal warte: nachts schlaflos im Bett oder in einem der vielen Wartezimmer, vor dem nächsten »Befund«?
Nichts ist gewiss in Ruth Schweikerts literarischer Recherche, die radikal genau von der Wirklichkeit der eigenen Krankheit zu erzählen versucht. Es geht dabei um schlaflose Nächte, um Spritzen und Katheter. Es geht aber auch um das eigene Schreiben und Lesen und die wunderbare Möglichkeit der SMS. »Tage wie Hunde« ist ein hellwaches, schonungsloses Buch über Einsamkeit und Scham, Krankheit und Tod. Und zugleich ein heiteres, ermutigendes Buch über Freundschaft und Liebe und die befreiende Kraft der Literatur.

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  • Publisher: FISCHER Taschenbuch
  • Release: 06.11.2023
  • ISBN: 978-3-596-70311-1
  • 202 Pages
  • Author: Ruth Schweikert
Tage wie Hunde
Ruth Schweikert Tage wie Hunde
Sibylle Meier
© Sibylle Meier
Ruth Schweikert

Ruth Schweikert , born 1965 in Lörrach, grew up in Switzerland. She now makes Zurich her home with her family, where she works as an author and playwright. Her widely noticed debut was a collection of short stories, “Erdnüsse. Totschlagen“ (1994), followed by the novels “Augen zu“ (1998), “Ohio“ (2005) and “Wie wir älter werden“ (2015). She has received numerous awards and prizes, such as the Bertelsmann Scholarship as a result of the Ingeborg Bachmann competition (1994) and the Swiss Schiller Foundation Prize (1999); she was awarded the position of writer-in-residence Bergen-Enkheim (2015), the City of Zurich Arts Prize (2016), and the Solothurn Literature Prize (2016).