die versprengung

die versprengung – Gedichte von Wolfgang Hilbig, die existenzielle Grenzen sprengen

Die Gedichte in die versprengung von Wolfgang Hilbig entstanden vor allem in den frühen achtziger Jahren des 20. Jahrhunderts und begleiten den Autor auf seinem Weg vom unbekannten Arbeiter in eine schriftstellerische und öffentliche Existenz. Dieser Übergang erweist sich durchaus als ein Gang in "die versprengung". Hilbigs Gedichte sind expressiv und obsessiv, jede Form und jeden Inhalt sprengend. Sie zeugen von einem "Schreiben bei Gewitterlicht" (Karl Krolow), dessen Widerschein auf diesen Seiten glüht.

Die Lyrik in diesem Gedichtband ist geprägt von einem rasenden Wortrausch und einer ungeheuren Intensität, die kein Entkommen erlaubt. Hilbigs Verse sind existenzielle Gebilde, die tief in die menschliche Seele blicken lassen und die Grenzen des Ausdrucks ausloten. Ob in Form von Sonetten oder Monologen, die Gedichte in die versprengung beeindrucken durch ihre sprachliche Kraft und ihre schonungslose Ehrlichkeit.

Dieser Gedichtband ist ein unverzichtbares Werk für alle Liebhaber moderner und zeitgenössischer Lyrik, die sich von der expressiven Wucht und der existenziellen Tiefe von Wolfgang Hilbigs Poesie mitreißen lassen wollen.

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  • Publisher: FISCHER E-Books
  • Release: 25.09.2014
  • ISBN: 978-3-10-403250-4
  • 96 Pages
  • Author: Wolfgang Hilbig
die versprengung
Wolfgang Hilbig die versprengung
Jürgen Bauer
© Jürgen Bauer
Wolfgang Hilbig

To this day there is an aura of mystery around the poet Wolfgang Hilbig, who was born in 1941 and died in 2007. He grew up without a father in the small town of Meuselwitz near Leipzig, left school at fourteen and worked as an unskilled labourer in various sectors before ‘rising’ to the rank of stoker at an industrial plant. During and after work he wrote, but his texts met with official rejection in East Germany. In 1985 he moved to West Germany. Despite winning virtually every major literary prize, including the 2002 Georg Büchner Prize, he remained an outsider and cut a singular figure on the publishing scene.