»Wehvolles Erbe«

Richard Wagner in Deutschland. Hitler, Knappertsbusch, Mann

Hitler und Thomas Mann waren nicht nur politische Feinde, sie waren auch Gegenspieler, wenn es ums das geistige Erbe Richard Wagners ging. Das wusste der ehrgeizige Dirigent Knappertsbusch für sich zu nutzen – mit nachhaltigen Folgen.
Hitler als Wagnerianer – diese Leidenschaft prägt die Persönlichkeitsbildung und zieht sich als rote Linie durch Hitlers Leben von der Jugend in Linz bis hin zum Untergang im Führerbunker. Zum ersten Mal beschreibt Hans Rudolf Vaget diese Konstante mit all ihren Facetten, Voraussetzungen und weitreichenden Folgen.
Gegen das deutschnationale Wagner-Bild Hitlers setzt Thomas Mann ein weltoffenes, dem modernen Denken verpflichtetes Verständnis von Wagners Kunst und Leben. Damit fordert er die bayreuthhörige Wagner-Gemeinde heraus, die sich, an vorderster Stelle Hans Knappertsbusch, militant gegen Thomas Mann aufstellt. In diesem Kampf um Wagners Erbe zeigt sich – mit desaströsen und bis heute wahrnehmbaren Folgen – das Ringen um eine deutsche Identität.

Lieferstatus: Lieferzeit 1-2 Tage Kostenloser Versand innerhalb Deutschlands Lieferung & Versand
Gebundene Ausgabe28,00 *
oder im Handel kaufen

[…] Vaget hat ein ungemein detailreiches Buch geschrieben, in der Auswertung der Quellen sowie in seinen Thesen eng verquickt – und in der Argumentation sehr schlüssig.

Christoph Vratz,
Südwestrundfunk, 25. Juli 2017

Die krönende Zusammenfassung langer Studien und ebenso intimer wie präziser Kennerschaft (...) nicht so einfach, nüchterne Balance zu halten. Hier ist es gelungen.

Jens Malte Fischer,
Süddeutsche Zeitung, 21. Juli 2017

Vaget gelingt es, am Erbe Richard Wagners die Verknüpfungen von Kunst und Ästhetik mit dem gesellschafspolitischen Denken wie unter dem Mikroskop aufzuzeigen (...) gewichtig und großartig.

Christoph Vratz,
Deutschlandfunk, 17. Juli 2017

Es ist, als reiße Vaget mit seiner Lesart einen unsichtbaren Schleier herunter.

Hermann Grampp,
F.A.Z. PLUS, 25. Juli 2018

Sprachlich äußerst präzise und anschaulich, beleuchtet Vaget, wie eng die Auseinandersetzung mit dem Erbe Richard Wagners zugleich mit der nationalsozialistischen Politik verquickt war (...) fulminant.

Christoph Vratz,
Westdeutscher Rundfunk, 10. Juli 2017
  • Verlag: S. FISCHER
  • Erscheinungstermin: 22.06.2017
  • Lieferstatus: Lieferzeit 1-2 Tage
  • ISBN: 978-3-10-397244-3
  • 560 Seiten
  • Autor: Hans Rudolf Vaget

Unsere Cover können ausschließlich zu Presse-, Veranstaltungs- und Werbezwecken honorarfrei verwendet werden. Insbesondere ist es nicht gestattet, die Cover in Verbindung mit anderen Produkten, Waren oder Dienstleistungen zu verwenden. Zudem weisen wir ausdrücklich darauf hin, dass die Cover nur originalgetreu abgebildet werden dürfen.

»Wehvolles Erbe«
Hans Rudolf Vaget »Wehvolles Erbe«
  • […] Vaget hat ein ungemein detailreiches Buch geschrieben, in der Auswertung der Quellen sowie in seinen Thesen eng verquickt – und in der Argumentation sehr schlüssig.

    Christoph Vratz, Südwestrundfunk, 25. Juli 2017
  • Die krönende Zusammenfassung langer Studien und ebenso intimer wie präziser Kennerschaft (...) nicht so einfach, nüchterne Balance zu halten. Hier ist es gelungen.

    Jens Malte Fischer, Süddeutsche Zeitung, 21. Juli 2017
  • Vaget gelingt es, am Erbe Richard Wagners die Verknüpfungen von Kunst und Ästhetik mit dem gesellschafspolitischen Denken wie unter dem Mikroskop aufzuzeigen (...) gewichtig und großartig.

    Christoph Vratz, Deutschlandfunk, 17. Juli 2017
  • Es ist, als reiße Vaget mit seiner Lesart einen unsichtbaren Schleier herunter.

    Hermann Grampp, F.A.Z. PLUS, 25. Juli 2018
  • Sprachlich äußerst präzise und anschaulich, beleuchtet Vaget, wie eng die Auseinandersetzung mit dem Erbe Richard Wagners zugleich mit der nationalsozialistischen Politik verquickt war (...) fulminant.

    Christoph Vratz, Westdeutscher Rundfunk, 10. Juli 2017

Ähnliche Titel

Zählappell
Ladislaus Szücs

Zählappell

E-Book14,99 *
Mehr anzeigenAlle Bücher