Titan oder Die Gespenster der Vergangenheit

Erzählungen

Übersetzt von: Franziska Zwerg

Wenn man sich den Verbrechen der Vergangenheit nicht stellt, kehren sie in Gestalt von Gespenstern wieder. Auch die sowjetische und postsowjetische Zeit erzeugt mit ihren verdrängten Verbrechen fortwährend neue Ungeheuer. Sergej Lebedew folgt in seinen Erzählungen in »Titan« dem vergifteten Erbe der Sowjetunion und seinen unheimlichen Spuren in der Gegenwart: von Tschetschenien bis zur Ukraine, von Katyn bis Berlin. Ein leeres Gebäude oder Gelände, ein Rauschen in der Telefonleitung können dabei zu Auslösern der Erinnerung werden. Obwohl Lebedews Geschichten jeweils für sich stehen, verbindet sie ein gemeinsames Thema, ein gemeinsamer, poetischer Raum. In diesem Raum ziehen die Schatten der Vergangenheit ruhelos umher, und die Toten rufen fortwährend nach Gerechtigkeit.

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Mit seinen zunächst konventionell anmutenden, dann aber ins Irreale kippenden Geschichten entwirft Sergej Lebedew Horrorkabinette, die man so einfach nicht wieder verlässt.

Erich Klein,
Falter, 18. Oktober 2023

Sprachlich brillant [...] erinnert der großartige Erzähler in seinem zeitlosen, oft beklemmenden Ton stellenweise an Kafka, dann wieder, wenn er finstere, leise-sarkastische Töne anschlägt, an Gogol.

Barbara Beer,
Kurier, 29. Oktober 2023

Sergej Lebedew ist ein würdiger Urenkel von Dostojewski.

Welf Grombacher,
Märkische Allgemeine, 23. November 2023

Solche Beobachtungen, sozusagen aus der Jahrhundertperspektive, sind Lebedews Stärke.

So0nja Zekri,
Süddeutsche Zeitung, 25. November 2023

Lebedew ist ein wortgewaltiger Autor. Grandios spooky und beklemmend sind seine Erzählungen, weil es in ihnen keine Erlösung gibt.

Andrea Seibel,
Welt am Sonntag, 03. Dezember 2023

meisterhafte Geschichten

Tobias Rapp,
Der Spiegel, 05. Januar 2024

Selten konnte man über die perfiden Verstrickungen der Menschen in der Diktatur Eindrücklicheres lesen als in dieser Erzählung Sergej Lebedews.

Sabine Berking,
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 24. Januar 2024

Beunruhigend aktuell, sind die Erzählungen zugleich von einer umstürzlerischen Kraft getrieben.

Ilma Rakusa,
Neue Zürcher Zeitung, 02. April 2024
  • Verlag: S. FISCHER
  • Übersetzt von: Franziska Zwerg
  • Erscheinungstermin: 25.10.2023
  • Lieferstatus: Lieferzeit 1-2 Tage
  • ISBN: 978-3-10-397522-2
  • 304 Seiten
  • Autor: Sergej Lebedew

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Titan oder Die Gespenster der Vergangenheit
Sergej Lebedew Titan oder Die Gespenster der Vergangenheit
  • Mit seinen zunächst konventionell anmutenden, dann aber ins Irreale kippenden Geschichten entwirft Sergej Lebedew Horrorkabinette, die man so einfach nicht wieder verlässt.

    Erich Klein, Falter, 18. Oktober 2023
  • Sprachlich brillant [...] erinnert der großartige Erzähler in seinem zeitlosen, oft beklemmenden Ton stellenweise an Kafka, dann wieder, wenn er finstere, leise-sarkastische Töne anschlägt, an Gogol.

    Barbara Beer, Kurier, 29. Oktober 2023
  • Sergej Lebedew ist ein würdiger Urenkel von Dostojewski.

    Welf Grombacher, Märkische Allgemeine, 23. November 2023
  • Solche Beobachtungen, sozusagen aus der Jahrhundertperspektive, sind Lebedews Stärke.

    So0nja Zekri, Süddeutsche Zeitung, 25. November 2023
  • Lebedew ist ein wortgewaltiger Autor. Grandios spooky und beklemmend sind seine Erzählungen, weil es in ihnen keine Erlösung gibt.

    Andrea Seibel, Welt am Sonntag, 03. Dezember 2023
  • meisterhafte Geschichten

    Tobias Rapp, Der Spiegel, 05. Januar 2024
  • Selten konnte man über die perfiden Verstrickungen der Menschen in der Diktatur Eindrücklicheres lesen als in dieser Erzählung Sergej Lebedews.

    Sabine Berking, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 24. Januar 2024
  • Beunruhigend aktuell, sind die Erzählungen zugleich von einer umstürzlerischen Kraft getrieben.

    Ilma Rakusa, Neue Zürcher Zeitung, 02. April 2024

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