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So überstehen Sie Weihnachten

Weihnachten steht vor der Tür. Das bedeutet: lauschige Abende, leuchtende Kinderaugen und viel Zeit für Streit. Unsere Lektor*innen haben eine Auswahl von Büchern zusammengestellt, mit denen Sie entspannt durch die Weihnachtszeit kommen.

Jorge Bucay: »Was Märchen über dich erzählen«
»Flüchten Sie sich in die Märchenwelt! Der große Geschichtenerzähler Jorge Bucay erzählt die Märchen unserer Kindheit, von Aschenputtel bis zum tapferen Schneiderlein. Und natürlich belässt der berühmte Psychotherapeut es nicht beim Erzählen. Er zeigt uns, dass Märchen uns auch etwas über uns selbst erzählen können. Das sorgt nicht nur für Geborgenheit, sondern auch für emotionale Stabilität beim familiären Weihnachtsstreit.«
Jasmin Düring, Lektorat Literatur.

Fernando Pessoa: »Das Buch der Unruhe«
»Wenn auch dieses Weihnachten die Christbaumspitze unauffindbar bleibt, man schon wieder kein Geschenk bekommt, das ›puff‹ macht, dafür die Tante in den Punsch gefallen ist, kann nur noch ein Lissabonner Hilfsbuchhalter helfen. Denn auch Bernardo Soares ist nur glücklich, wenn er träumt.
Feliz Natal!« 
Teresa Pütz, Lektorat Literatur.

Roman Ehrlich: Die fürchterlichen Tage des schrecklichen Grauens«
Falls der Dezember wieder stressig wird und die Feiertage anstrengend, passt der Buchtitel zur eigenen Stimmung. Wenn in diesem Jahr aber alles so erholsam und harmonisch wird, wie man es sich erhofft, hat man ein großartiges Buch, um es abends auf der Couch zu lesen. 
Albert Henrichs, Lektorat Literatur.

Mary Beard: »Frauen und Macht«
»Der moderne Klassiker, der auch Onkel Klaus auf 100 Seiten erklärt, warum wir Feminismus brauchen. Bonus: Mary Beard ist eine der renommiertesten Historikerinnen unserer Zeit und auch in vielen anderen Streit- und Wissensfragen eine echte Autorität.«
Theresa von Saldern, Lektorat für Sachbuch, Geschichte und Wissenschaft.

Rachel Joyce: Mister Franks fabelhaftes Talent für Harmonie«
»Musik hilft immer! Und welche, das weiß Frank, Besitzer des kleinen Plattenladens in einer vergessenen Ecke der Stadt. Er spürt, welche Musik die Menschen gerade in ihrem Leben brauchen. Pop oder Punk, Jazz oder Klassik. Bis eines Tages die Frau in Grün vor Franks Schaufenster in Ohnmacht fällt. Sosehr er sich auch bemüht, Frank kann nicht hören, welche Musik in ihr klingt ...«
Susanne Halbleib, Lektorat Belletristik.

Virginia Woolf: »Ein eigenes Zimmer«
»Was ungemein hilft, wenn Weihnachten alles zu viel wird: ein eigenes Zimmer, in das man sich zwischenzeitlich zurückziehen kann. Sollte das nicht vorhanden sein, zum Beispiel, weil man bei der Familie auf dem Sofa gleich neben dem Weihnachtsbaum nächtigt, hilft vielleicht das Abtauchen in Virginia Woolfs Essay ›Ein eigenes Zimmer‹. Woolfs Themen (und Margarete Stokowskis Vorwort) weisen außerdem weit über die Weihnachtstage hinaus. Kann man also auch im Januar noch drüber nachdenken.«
Malu Schrader, Lektorat Literatur.