Mein Fall

»Nie habe ich von Pater G. erzählt, aus Angst, man könne mir anmerken, dass ich sein Kind geblieben bin.«

»Meine Eltern hatten mich der Gemeinschaft der Patres anvertraut, weil mich dort das Beste, das selbst sie mir nicht geben konnten, erwarten würde. Ich habe sie heimlich oft verflucht, weil sie mich nicht darauf vorbereitet hatten, was dieses Beste sei …« Als Zehnjähriger wurde Josef Haslinger Schüler des Sängerknabenkonvikts Stift Zwettl. Er war religiös, sogar davon überzeugt, Priester werden zu wollen, er liebte die Kirche. Seine Liebe wurde von den Patres erwidert. Erst von einem, dann von anderen.

Ende Februar 2019 tritt Haslinger vor die Ombudsstelle der Erzdiözese Wien für Opfer von Gewalt und sexuellem Missbrauch in der katholischen Kirche. Dreimal muss er seine Geschichte vor unterschiedlich besetzten Gremien erzählen. Bis der Protokollant ihn schließlich auffordert, die Geschichte doch bitte selbst aufzuschreiben.

Lieferstatus: Lieferzeit 1-2 Tage Kostenloser Versand innerhalb Deutschlands Lieferung & Versand
Gebundene Ausgabe20,00 *
oder im Handel kaufen

Ein verstörendes, ein im Zorn geschriebenes, aber im Urteil trotzdem klares, ein unbedingt empfehlenswertes Buch.

Alexander Wasner,
SWR2, 26. Januar 2020

ein bemerkenswertes Buch [...]. Gegen seine inneren Widerstände hat Haslinger eine eigene, schlüssige Form [...] gefunden.

Christoph Schröder,
Die Zeit, 06. Februar 2020

Er klärt und erklärt sein Verhalten, die Umstände, den Zusammenhang. Die Unfähigkeit, sich zur Wehr zu setzen.

Katja Gasser,
ORF Kulturmontag, 27. Januar 2020

Dieses Buch ist kein Roman, sondern ein Dokument. Und das reicht auch völlig. Denn was Josef Haslinger dokumentiert, ist ungeheuerlich.

Martina Läubli,
NZZ am Sonntag, 26. Januar 2020

Es ist ein Buch, das Zwischentöne kennt, das in der Suchbewegung nach der Wahrheit bleibt.

Jens Uthoff,
taz, 25. Januar 2020

Kritisch sich selbst gegenüber, im Urteil über andere ausgewogen – in diesem Ton schreibt Haslinger.

Mechthild Baus,
MDR Kultur, 29. Januar 2020

Das Buch ist schmal und in sachlichem Ton gehalten. Daraus bezieht es seine schmerzliche Wucht.

Arno Frank,
Spiegel Online, 14. Februar 2020

Haslinger ist vorsichtig und reflektiert, versucht zu verstehen, wie er sich als Kind verhalten hat, dann als Erwachsener.

Gerrit Bartels,
Der Tagesspiegel, 12. Februar 2020

›Mein Fall‹ ist ein Lehrstück in Sachen Täter- und-Opfer-Beziehung, das nicht nur unter Betroffenen viele Diskussionen anregen dürfte.

Petra Pluwatsch,
Frankfurter Rundschau, 06. Februar 2020

›Mein Fall‹ ist die aufrichtige und selbstreflexive Auseinandersetzung Josef Haslingers [...] eine ebenso aufwühlende wie erhellende Lektüre.

Ralph Gerstenberg,
Deutschlandfunk/Büchermarkt, 13. Februar 2020

kein schönes, kein aufbauendes, nicht einmal ein tröstliches Buch. Man will es kein zweites Mal lesen. Aber einmal sollte man es unbedingt gelesen haben.

Martin Lhotzky,
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 25. Februar 2020

Das Buch wird nicht zuletzt dadurch zu einem literarischen Glanzsstück, dass Haslinger diese Odyssee in dramaturgischer Meisterschaft verwebt mit den Vorgängen aus seiner Kindheit.

Rudolf Neumaier,
Süddeutsche Zeitung, 24. Februar 2020
  • Verlag: S. FISCHER
  • Erscheinungstermin: 29.01.2020
  • Lieferstatus: Lieferzeit 1-2 Tage
  • ISBN: 978-3-10-030058-4
  • 144 Seiten
  • Autor: Josef Haslinger

Unsere Cover können ausschließlich zu Presse-, Veranstaltungs- und Werbezwecken honorarfrei verwendet werden. Insbesondere ist es nicht gestattet, die Cover in Verbindung mit anderen Produkten, Waren oder Dienstleistungen zu verwenden. Zudem weisen wir ausdrücklich darauf hin, dass die Cover nur originalgetreu abgebildet werden dürfen.

Mein Fall
Josef Haslinger Mein Fall
  • Ein verstörendes, ein im Zorn geschriebenes, aber im Urteil trotzdem klares, ein unbedingt empfehlenswertes Buch.

    Alexander Wasner, SWR2, 26. Januar 2020
  • ein bemerkenswertes Buch [...]. Gegen seine inneren Widerstände hat Haslinger eine eigene, schlüssige Form [...] gefunden.

    Christoph Schröder, Die Zeit, 06. Februar 2020
  • Er klärt und erklärt sein Verhalten, die Umstände, den Zusammenhang. Die Unfähigkeit, sich zur Wehr zu setzen.

    Katja Gasser, ORF Kulturmontag, 27. Januar 2020
  • Dieses Buch ist kein Roman, sondern ein Dokument. Und das reicht auch völlig. Denn was Josef Haslinger dokumentiert, ist ungeheuerlich.

    Martina Läubli, NZZ am Sonntag, 26. Januar 2020
  • Es ist ein Buch, das Zwischentöne kennt, das in der Suchbewegung nach der Wahrheit bleibt.

    Jens Uthoff, taz, 25. Januar 2020
  • Kritisch sich selbst gegenüber, im Urteil über andere ausgewogen – in diesem Ton schreibt Haslinger.

    Mechthild Baus, MDR Kultur, 29. Januar 2020
  • Das Buch ist schmal und in sachlichem Ton gehalten. Daraus bezieht es seine schmerzliche Wucht.

    Arno Frank, Spiegel Online, 14. Februar 2020
  • Haslinger ist vorsichtig und reflektiert, versucht zu verstehen, wie er sich als Kind verhalten hat, dann als Erwachsener.

    Gerrit Bartels, Der Tagesspiegel, 12. Februar 2020
  • ›Mein Fall‹ ist ein Lehrstück in Sachen Täter- und-Opfer-Beziehung, das nicht nur unter Betroffenen viele Diskussionen anregen dürfte.

    Petra Pluwatsch, Frankfurter Rundschau, 06. Februar 2020
  • ›Mein Fall‹ ist die aufrichtige und selbstreflexive Auseinandersetzung Josef Haslingers [...] eine ebenso aufwühlende wie erhellende Lektüre.

    Ralph Gerstenberg, Deutschlandfunk/Büchermarkt, 13. Februar 2020
  • kein schönes, kein aufbauendes, nicht einmal ein tröstliches Buch. Man will es kein zweites Mal lesen. Aber einmal sollte man es unbedingt gelesen haben.

    Martin Lhotzky, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 25. Februar 2020
  • Das Buch wird nicht zuletzt dadurch zu einem literarischen Glanzsstück, dass Haslinger diese Odyssee in dramaturgischer Meisterschaft verwebt mit den Vorgängen aus seiner Kindheit.

    Rudolf Neumaier, Süddeutsche Zeitung, 24. Februar 2020

Ähnliche Titel

Malé
Roman Ehrlich

Malé

Gebundene Ausgabe22,00 *
Sechs Koffer
Maxim Biller

Sechs Koffer

Taschenbuch16,00 *
Mehr anzeigenAlle Bücher