Ángel Santiesteban
Wölfe in der Nacht
16 Geschichten aus Kuba
Originalsprache: Spanisch
Übersetzt von: Thomas Brovot
Buchdetails
ISBN 978-3-10-490463-4
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Inhalt
Der Erzählungsband »Wölfe in der Nacht« des kubanischen Autors Ángel Santiesteban erzählt von einem anderen Kuba, fern der Postkartenidylle und des scheinbar so karibisch-leichten Lebensflairs: verstörend, eindringlich, hochpolitisch.
Unbeirrbar erhebt der Kubaner Ángel Santiesteban seine Stimme gegen Willkür und Unterdrückung. Seine Erzählungen sind durchwebt von eigenen Erfahrungen, ihr Spektrum reicht von phantastisch bis zu erschütternd real: Da verschwindet eine Figur aus ihrem Roman, um der Zensur zu entgehen; eine hungrige Meute Männer zieht im Dunkel der Nacht los, um das Fleisch toter Rinder zu stehlen; inmitten einer ausgelassenen Feier suchen einen Soldaten Erinnerungen an den Angola-Krieg heim.
Pressestimmen
»die existentielle, auch sprachliche Härte dieser Prosa kann man nur bewundern […] Man muss […] von allen Illusionen lassen. Literarisch wird man dafür aufs erstaunlichste belohnt.«
Ralph Hammerthaler, Süddeutsche Zeitung, 25.10.2017
»Es gibt keinen schwachen Text in dieser Sammlung, nichts Flaues, Bequemes. […] Er ist ein Künstler, der bereit ist, über sich selbst herzufallen.«
Paul Ingendaay, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 25.11.2017
»Mit bitterem, jedoch verhaltenem Humor verhandelt der kubanische Schriftsteller Wut und und Ohnmacht gegenüber der staatlichen Zensur.«
Eva-Christina Meier, taz, 12.12.2017
»Die grandiosen Erzählungen des Kubaners Ángel Santiesteban erschüttern bis ins Mark […] das seit langem beste Buch aus und über Kuba.«
Eva Karnofsky, Westdeutscher Rundfunk, 16.12.2017
»So eindringlich wie Angel Santiesteban erzählt in Kuba niemand sonst […] von einer existenziellen Verlorenheit.«
Holger Heimann, Österreichischer Rundfunk, 07.01.2018
»Diese Geschichten sind wie ein Schlag in den Magen, brutal und direkt.«
Martina Läubli, NZZ am Sonntag, 28.01.2018
»[…] ein Erzählband, dem man viele Leser wünscht, weil er nüchtern und präzis verstörende Lebenswelten beschreibt ohne sie resigniert zu akzeptieren.«
Margit Klingler-Clavijo, Deutschlandfunk Kultur, 10.04.2018