Lesung und Gespräch

Jagoda Marinić im Gespräch mit Petra Olschowski: Sanfte Radikalität. Zwischen Hoffnung und Wandel

Die letzten Jahre waren geprägt von einer Aufbruchstimmung und dem Selbstbewusstsein vieler Minderheiten, gesellschaftlichen Wandel vor allem durch laute Töne und harte Forderungen voranbringen zu können. Die einen sahen darin die große Chance, die Machtverhältnisse umzukehren, die anderen eine große Gefahr, eine Art »woke Wutpropaganda«, die das Bestehende zersetzen will. Seit über zehn Jahren engagiert sich Jagoda Marinić für den Aufbau einer diverseren Gesellschaft. In Heidelberg hat sie das Interkulturelle Zentrum Heidelberg mit aufgebaut und das International Welcome Center mit konzipiert. Gleichzeitig ist sie als Kolumnistin inmitten der Debatten zum Thema. Vor dem Hintergrund dieser Erfahrungen entwickelt sie in ihrem neuen Buch »Sanfte Radikalität. Zwischen Hoffnung und Wandel« Vorschläge, wie wir aus dieser Radikalität herauskommen. Ausgehend von Begriffen wie »Sehen«, »Identität«, »Streit«, »Lösungslust«, mit denen wir über Gesellschaft sprechen und Prozesse beschreiben, erzählt sie, wie es möglich ist, Menschen für ihren Traum zu begeistern – mit sanfter Radikalität. Mit der Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, Petra Olschowski, spricht sie darüber, wie Wandel vor Ort und im Land gelingen kann, was unsere Zeit an Möglichkeiten jenseits von Positionierungen auf Instagramkacheln bietet und wie wir Menschen wieder zu handelnden Subjekten werden, statt uns in Freund-Feindzuschreibungen zu verhärten.

  • Stuttgart, Literaturhaus Stuttgart
  • 26.10.2024
  • 19:30 Uhr
  • 14,00 € (regulär),  7,00 € (ermäßigt),  12,00 € (Vorverkauf)

»Klug beobachtet, eisheiß geschlussfolgert. Jagoda Marinić beschreibt unsere Zeit, wie sie sein sollte.« Robert Habeck

Die letzten Jahre waren geprägt von einer Aufbruchstimmung und dem Selbstbewusstsein vieler Minderheiten, gesellschaftlichen Wandel vor allem durch laute Töne und harte Forderungen voranbringen zu können. Die einen sahen darin die große Chance, die Machtverhältnisse umzukehren, die anderen eine große Gefahr, eine Art »woke Wutpropaganda«, die das Bestehende zersetzen will.

Seit über zehn Jahren engagiert sich Jagoda Marinić für den Aufbau einer diverseren Gesellschaft. In Heidelberg hat sie das Interkulturelle Zentrum Heidelberg mit aufgebaut und das International Welcome Center mit konzipiert. Vor dem Hintergrund dieser Erfahrungen macht sie nun Vorschläge, wie wir aus dieser Radikalität herauskommen. Wie geht Wandel vor Ort? Was bietet unsere Zeit an Möglichkeiten jenseits von Positionierungen auf Instagramkacheln, wie werden wir Menschen wieder zu handelenden Subjekten, statt uns in den Empörungsspiralen der sozialen Medien zu verlieren?

Ausgehend von Begriffen wie »Sehen«, »Identität«, »Streit«, mit denen wir über Gesellschaft sprechen und Prozesse beschreiben, erzählt sie, wie es möglich wurde, ihre Ideen Wirklichkeit werden zu lassen und Menschen für ihren Traum zu begeistern – mit sanfter Radikalität.

»Das Alleinstellungsmerkmal von Zukunft ist Anders, Veränderung, Neu. Darüber reden können schon nicht viele, es umsetzen noch weniger. Hier nun geht Jagoda Marinić auf ein Date mit Utopie und Realität, schaut mal amüsiert, mal verzweifelt dabei zu, wie Zukunft aus dem Ei schlüpft.« Florence Gaub

Veranstaltungsort

Literaturhaus Stuttgart
Breitscheidstr. 4
70174 Stuttgart


https://www.literaturhaus-stuttgart.de/event/6123.html

Veranstalter

Literaturhaus Stuttgart


Weitere Informationen zur Veranstaltung

Preise

Eintritt: 14,00 € (regulär),  7,00 € (ermäßigt),  12,00 € (Vorverkauf)