Ich bin von hier. Hört auf zu fragen!
Inhalt
Deutsche heißen Günter und Gaby, aber eben auch Fatma und Fatih
Die Art, wie wir über Migration, Geflüchtete und Integration reden, zeigt: Wir haben ein Wahrnehmungsproblem. Wir tun so, als könnten wir ernsthaft entscheiden, ob wir Migranten im Land haben wollen oder nicht, und wenn ja, wie viele wir davon vertragen. Das ist Blödsinn. Sie sind längst da – und ein Teil des »wir«. Die Vorstellung von einer »weißen« Aufnahmegesellschaft, in die Migranten reinkommen, ist eine Art deutsche Lebenslüge, sagt Ferda Ataman. Wie viele andere Deutsche, die mit einem ausländischen Namen aufgewachsen sind, reißt ihr langsam der Geduldsfaden. Sie hat es satt, dauernd erklären zu müssen, wo sie eigentlich herkommt, wie sie zu Erdogan steht oder was sie vom Kopftuch hält. Nur wegen ihres Namens oder des Geburtslandes ihrer Eltern. In ihrer pointierten Streitschrift stellt Ataman fest: »Wir haben ein Demokratieproblem, kein Migrationsproblem. ABER: Wir sind weltoffener, als wir denken. Also Schluss mit Apokalypse.«
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Bibliografie
Hardcover
Preis € (D) 13,00 | € (A) 13,40
ISBN: 978-3-10-397460-7
lieferbar
208 Seiten, gebunden
S. FISCHER
Preisänderungen & Lieferfähigkeit vorbehalten.
Pressestimmen
»Sie schreibt mit spitzer Feder; ihre Kritik ist messerscharf. Gleichzeitig legt sie viel Humor an den Tag«
Nina Fargahi, NZZ am Sonntag, 30.06.2019
»Sie klärt nicht nur Missverständnisse im Zusammenhang mit der Intergrationsdebatte auf, sondern hat auch Lösungsvorschläge für die Zukunft parat.«
Kemi Fatoba, Vogue, 29.05.2019
»Die wirkliche Stärke des Buches liegt darin, dass es zum Nachdenken anregt.«
Nele Rösler, Deutschlandfunk, 06.05.2019
»Ataman zeichnet ihre Kritik und Vision gleichermaßen eingängig und verständlich.«
Theresa Brüheim, Politik & Kultur, 01.05.2019
»Ihr Buch ist mehr als eine aufgeregte Internet-Diskussion. Ataman will Anstoß zu einer neuen Heimat-Idee geben.«
Dominik Fürst, Süddeutsche Zeitung, 29.04.2019
»In lockerem Ton und mit dem Versuch, ein bisschen Sachlichkeit in die Debatte zu bringen«
Dinah Riese, taz, 20.03.2019
»ein temperamentvolles, aber auch ungeduldiges Plädoyer an die deutsche Gesellschaft, endlich in der durch Migration geprägten Gegenwart anzukommen«
Jana Hensel, ZEIT Online, 15.03.2019