Brecht
Rollenmodell eines Dichters
Inhalt
»Hätte es ohne Brecht die DDR überhaupt so lange gegeben?«
Lederjacke, Zigarre, Kurzhaarschnitt – Brechts Selbstinszenierungen sind mindestens so kanonisch wie seine Texte. Wie aber konnte so ein Großer der Moderne sich mit der Schäbigkeit eines grauen und oft grauenhaften Staats wie der DDR arrangieren? Und wie ist zu erklären, dass das von Brecht vorgegebene Rollenmodell des kritischen Intellektuellen, von der Zigarre vielleicht abgesehen, bis heute fortwirkt? Mit seinem fulminanten Essay liefert Uwe Kolbe nicht nur einen wichtigen Beitrag zur Rolle des Dichters in geschlossenen Gesellschaften. Er wirft darüber hinaus auch die hochaktuelle, beunruhigende Frage auf, inwiefern selbst weitgehende künstlerische Kritik die Macht der Unfreiheit legitimieren kann.
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Bibliografie
Hardcover
Preis € (D) 18,99 | € (A) 19,60
ISBN: 978-3-10-001457-3
lieferbar
176 Seiten, gebunden
S. FISCHER
Preisänderungen & Lieferfähigkeit vorbehalten.
Pressestimmen
»Der Essay ›Brecht‹ von Uwe Kolbe ist provokant und brillant zugleich.«
Bettina Baltschev, Mitteldeutscher Rundfunk, 09.08.2016
»So klare Sätze liest man selten. Sie machen dieses Buch zu einem Ereignis.«
Christian Eger, Berliner Zeitung, 28.05.2016