Eines Tages, als mein Leben schon vorbei ist, kommt hinten im Hörsaal eine junge Frau auf mich zu und fragt: Sind Sie die berühmte Köchin aus Latte e Miele? Mich überrascht weniger die Frage als die Fragestellerin
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Sie erwarten von einem guten Buch, dass es Sie nicht nur kurzweilig unterhält, sondern nachhaltig beeindruckt? Gleichzeitig suchen Sie Entspannung und wollen dem Alltag einfach mal für ein paar Stunden entfliehen?
Dann möchten wir Ihnen die folgenden Buchempfehlungen ans Herz legen.
Viel Freude beim Stöbern in Büchern, die Ihnen im Kopf bleiben werden!
»Wo Milch und Honig fließen«
»Ein ungeheuerliches Buch darüber, wie Menschen zerbrechen, wenn die Welt zerbricht. Ganz und gar außergewöhnlich.« Roxane Gay
Eat the Rich. Aber wen fressen die Reichen? Und ist leidenschaftlicher Genuss verwerflich in einer sterbenden Welt ohne Zukunft?
Der neue Roman der internationalen Bestseller-Autorin. Elektrisierend, revolutionär, sinnlich.
C Pam Zhang erzählt in ihrem neuen Roman »Wo Milch und Honig fließen« von einer jungen Köchin, die ihrer Verlorenheit durch einen Job in einer dekadenten Kolonie auf einem Berggipfel entflieht. All das Verschwundene existiert hier noch: die frischesten Erdbeeren, Gemüse, richtige Butter, das Fleisch längst ausgestorbener Tierarten – und das Verlangen einer anderen Frau. Sie begegnet einem neuen Leben, Privilegien, brutalem Luxus – aber vor allem dem Kampf um Macht, Identität und Zeit. Denn letztlich geht es nur um eines: Fressen oder gefressen werden?
Ein ungeheuer sinnlicher Roman über Verlangen und Täuschung, der direkt ins Herz unserer gegenwärtigen Zukunftslosigkeit trifft. Mit wilder Freiheit schreibt C Pam Zhang vom Schlimmsten – um es todesmutig in größte Schönheit zu verwandeln.
Eines Tages, als mein Leben schon vorbei ist, kommt hinten im Hörsaal eine junge Frau auf mich zu und fragt: Sind Sie die berühmte Köchin aus Latte e Miele? Mich überrascht weniger die Frage als die Fragestellerin
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»Weiße Flecken«
Eine literarische Auseinandersetzung mit dem eurozentrischen Blick
Auf den Spuren des deutschen Kolonialismus bis in die eigene Familiengeschichte
Eine junge Frau reist nach Togo, im Gepäck ein Aufnahmegerät und den Auftrag, zu Flucht- und Migrationsursachen zu forschen. Vor Ort trifft sie Menschen, die ihr von sich erzählen: eine Schneiderin, die ihrer Abschiebung aus Deutschland zuvorkam, einen jungen Mann, der mit seinem Dienst im Waisenhaus hadert, und den Bibliothekar, der sie aufmerksam macht auf die Europäerinnen und Europäer, die wie Gespenster das Land bevölkern.
Immer mehr zweifelt sie ihre Rolle im Land an und beginnt, sich mit ihrer eigenen Familie auseinanderzusetzen: Warum ging ein Onkel nach Nigeria und wurde dort vermögend? Warum brachte ihr Ur-Urgroßvater nur eines seiner drei Kinder aus Panama nach Deutschland? Warum weiß sie so wenig über ihre Urgroßmutter Benedetta?
Lene Albrecht erzählt in ihrem Roman »Weiße Flecken« von der Suche nach ihrer Ur-Großmutter und begegnet dabei der eigenen Unsicherheit, der eigenen Verantwortung.
Nur einige wenige Tage nach meiner Ankunft in Sokodé machte mich der Bibliothekar auf die Existenz eines Mannes namens Le Blanc aufmerksam, den ich bis zu meiner überstürzten Abreise im kältesten Monat überhaupt, während des sogenannten afrikanischen Winters, nie wirklich zu Gesicht bekommen sollte.
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