Ab 1974
Monika Schoeller, die Tochter Georg von Holtzbrincks, übernimmt die Verlagsleitung.
Der seit 1934 bestehende Wolfgang Krüger Verlag wird 1976 neu gegründet und gehört seitdem zu den S. Fischer Verlagen.
1977 beginnt die »Schwarze Reihe« beginnt mit der systematischen Aufarbeitung der Zeit des Nationalsozialismus und ist heute mit über 250 Titeln die weltweit umfangreichste Reihe zum Thema.
1978 Die »Collection S. Fischer« (in Anlehnung an die gleichnamige Reihe ab 1897) startet – unter diesem Reihennamen erscheinen preiswerte Ausgaben der Werke junger Autorinnen und Autoren.
1984 Die Briefe und Aufzeichnungen der Geschwister Scholl erscheinen und sind ein vielbeachteter Beitrag zur Geschichte des Widerstands gegen die nationalsozialistische Herrschaft.
1986 Der S. Fischer Verlag feiert sein 100-jähriges Bestehen. Nach wie vor ist der S. Fischer Verlag der Verlag der »klassischen« deutschen Moderne. Hier liegen die Werke der Jahrhundert-Autoren Thomas Mann, Franz Kafka und Sigmund Freud in wissenschaftlich fundierter, verbindlicher Form vor, natürlich sind hier auch Arthur Schnitzler, Hugo von Hofmannsthal, zu nennen, ferner Max Horkheimer, Stefan Zweig, Franz Werfel, Carl Zuckmayer, Arno Schmidt, Hubert Fichte bis hin zu einer ganzen Bandbreite zeitgenössischer Autoren.
Ab 1988
Der Verlag bezieht seinen aktuellen Sitz: die Frankfurter Hedderichstraße.
Die Fischer Schatzinsel, das Kinder- und Jugendbuchprogramm der S. Fischer Verlage, wird 1994 ins Leben gerufen.
Am 17. September 1995 stirbt Gottfried Bermann Fischer auf seinem Alterssitz in der Toskana (Brigitte »Tutti« Bermann Fischer war am 28. Mai 1991 verstorben).
Seit 1996 gehören zu den S. Fischer Verlagen auch drei Berliner Verlage: der Alexander Fest Verlag (bis 1.1.2001), der Argon Verlag und der Nicolai Verlag (bis 31.12.2004).