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Zsömle ist weg

Roman | Nobelpreis für Literatur 2025

Übersetzt von: Heike Flemming

»Zsömle trage er im Herzen« – der neue Roman des Literaturnobelpreisträgers

In »Zsömle ist weg« überrascht László Krasznahorkai mit einem Roman voll milder Melancholie, sarkastischem Humor und großer Seltsamkeit. 

Wer vor der Politik flieht, den sucht sie heim. Onkel Józsi hat alles getan, um vor den Augen der Welt zu verschwinden, seine Familie und seine Herkunft hat er geheim gehalten: Er ist Spross einer jahrhundertealten Adelslinie, die auf verschlungenen Wegen bis Dschingis Khan zurückreicht. Sogar Anspruch auf den ungarischen Thron könnte er erheben, aber er will sich nicht in die Politik einmischen und lebt, wie alle seine Vorfahren, im Verborgenen.

Bis er von einer merkwürdigen Schar vermeintlicher Anhänger aufgespürt wird –  von unverbesserlichen Monarchisten und verschrobenen Archivaren. Mit Ungarn gehe es bergab, der Glanz sei dahin, alles sei verloren, da sind sich alle einig. Als sie ihre Pläne enthüllen, zerreißt das Gespinst. Die Nähte des Lebens sind verschlissen, die Gedanken jagen sich im Kreis, das Glück gibt es nur noch retrospektiv. Bleibt nur die Flucht …

In seiner episch-melodischen Sprache, die sich dem Schlusspunkt verweigert und wie ein fließender Strom voranschreitet, erzählt László Krasznahorkai in »Zsömle ist weg«, seinem neuen Roman, die Geschichte eines geheimen Thronfolgers, der im politischen Wirrwarr der ungarischen Gegenwart für stabile Verhältnisse sorgen soll – und der nicht bereit ist, diese Verantwortung zu übernehmen. 

Gebundene Ausgabe25,00 *

[...] einer der burleskesten, lustigsten und fantastischsten Romane, die ich seit ganz langer Zeit gelesen habe

Adam Soboczynski,
ZDF/Das Literarische Quartett, 05. Dezember 2025

Das ist natürlich von einer literarischen Virtuosität, wie man sie wirklich ganz, ganz selten hat und auch von Heike Flemming kongenial übersetzt.

Thead Dorn,
ZDF/Das Literarische Quartett, 05. Dezember 2025

Einfach wunderbar.

Wolfram Eilenberger,
ZDF/Das Literarische Quartett, 05. Dezember 2025

Immer wenn man glaubt, man kann es in irgendeiner Weise interpretieren, klappt sich die nächste Deutungsebene aus.

Eva Menasse,
ZDF/Das Literarische Quartett, 05. Dezember 2025

In seiner charakteristischen episch-melodischen Sprache, die [...] wie ein fließender Strom voranschreitet.

Sven Trautwein,
Frankfurter Rundschau, 06. Dezember 2025

Krasznahorkais Prosa lässt im Inneren seiner Figuren die welt­politischen Verhältnisse aufleuchten und führt in den zwischen­menschlichen Beziehungen die Grunddynamiken politisierbarer Gefühle vor Augen.

Daniel Graf,
Republik, 06. Dezember 2025

Mit […] seiner freundlichen Ironie und seinem Interesse für den Moment, [...] fügt sich ›Zsömle ist weg‹ gut ins Gesamtwerk des diesjährigen Literaturnobelpreisträgers ein.

Tilman Spreckelsen,
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 08. Dezember 2025

Man fühlt sich als Passagier auf einem Floß im Strom der Erzählung

Uwe Sauerwein,
Berliner Morgenpost, 09. Dezember 2025

Krasznahorkais verfremdete Wirklichkeitsvision sind der Gegenzauber zu dem utilitaristischen Hokuspokus, der gerade überall an die Macht drängt

Stefan Kister,
Stuttgarter Zeitung, 09. Dezember 2025

[...] reißt [...] einen auf den Stromschnellen sprachlicher Eigenheiten [...] fort in neue unwiderstehliche Absurditäten

Stefan Kister,
Stuttgarter Zeitung, 09. Dezember 2025

[...] ein so komisches wie trauriges Buch.

Jörg Magenau,
SWR Kultur, 10. Dezember 2025

[...] In jedem Fall ist es eine tragische Geschichte über den klaffenden Abgrund, der sich in der Gesellschaft und in der Wunschökonomie der Menschen auftut.

Jörg Magenau,
SWR Kultur, 10. Dezember 2025

[...] [zeigt noch einmal], was große Literatur ist. Dass sie ganz einfach ist. Dass sie es immer möglich macht, für einen armen Dummkopf eine Träne zu vergießen.

Judith von Sternburg,
Frankfurter Rundschau, 10. Dezember 2025

Und immer wieder ist man außer sich, was diese reißenden Satz-Ströme transportieren. Krasznahorkai zu lesen versetzt einen in einen Ausnahmezustand, wird zu einer Ekstase.

Cornelius Hell,
Die Presse, 10. Dezember 2025

[...] eine muntere Burlesque, die der hoffnungslos scheinenden Gegenwart mit parodistischem Humor begegnet und keinen Raum fürs Jammern lässt

Welf Grombacher,
Südwest-Presse, 10. Dezember 2025

Es ist ein Traumwandeln durch die Geschichte Ungarns und die Labyrinthe des Ichs.

Paul Jandl,
Neue Zürcher Zeitung, 10. Dezember 2025

[...] brillant übersetzt

Paul Jandl,
Neue Zürcher Zeitung, 10. Dezember 2025

Gerade das satirisch und sarkastisch Aufgehellte illuminiert hier das das dunkel Irrlichternde.

Gregor Dotzauer,
Der Tagesspiegel, 10. Dezember 2025

[...] bisweilen abgrundtief bitterböse und grotesk, wird in der für ihn so charakteristischen rhythmisch-elliptischen Prosa erzählt, in atemlosen und zugleich eindrücklichen Bewusstseinsströmen.

Niels Beintker,
Bayerischer Rundfunk, Bayern 2, 10. Dezember 2025
  • Verlag: S. FISCHER
  • Übersetzt von: Heike Flemming
  • Erscheinungstermin: 10.12.2025
  • Lieferstatus: Im Handel lieferbar
  • ISBN: 978-3-10-397667-0
  • 304 Seiten
  • Autor: László Krasznahorkai
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Zsömle ist weg
László Krasznahorkai Zsömle ist weg
  • [...] einer der burleskesten, lustigsten und fantastischsten Romane, die ich seit ganz langer Zeit gelesen habe

    Adam Soboczynski, ZDF/Das Literarische Quartett, 05. Dezember 2025
  • Das ist natürlich von einer literarischen Virtuosität, wie man sie wirklich ganz, ganz selten hat und auch von Heike Flemming kongenial übersetzt.

    Thead Dorn, ZDF/Das Literarische Quartett, 05. Dezember 2025
  • Einfach wunderbar.

    Wolfram Eilenberger, ZDF/Das Literarische Quartett, 05. Dezember 2025
  • Immer wenn man glaubt, man kann es in irgendeiner Weise interpretieren, klappt sich die nächste Deutungsebene aus.

    Eva Menasse, ZDF/Das Literarische Quartett, 05. Dezember 2025
  • In seiner charakteristischen episch-melodischen Sprache, die [...] wie ein fließender Strom voranschreitet.

    Sven Trautwein, Frankfurter Rundschau, 06. Dezember 2025
  • Krasznahorkais Prosa lässt im Inneren seiner Figuren die welt­politischen Verhältnisse aufleuchten und führt in den zwischen­menschlichen Beziehungen die Grunddynamiken politisierbarer Gefühle vor Augen.

    Daniel Graf, Republik, 06. Dezember 2025
  • Mit […] seiner freundlichen Ironie und seinem Interesse für den Moment, [...] fügt sich ›Zsömle ist weg‹ gut ins Gesamtwerk des diesjährigen Literaturnobelpreisträgers ein.

    Tilman Spreckelsen, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 08. Dezember 2025
  • Man fühlt sich als Passagier auf einem Floß im Strom der Erzählung

    Uwe Sauerwein, Berliner Morgenpost, 09. Dezember 2025
  • Krasznahorkais verfremdete Wirklichkeitsvision sind der Gegenzauber zu dem utilitaristischen Hokuspokus, der gerade überall an die Macht drängt

    Stefan Kister, Stuttgarter Zeitung, 09. Dezember 2025
  • [...] reißt [...] einen auf den Stromschnellen sprachlicher Eigenheiten [...] fort in neue unwiderstehliche Absurditäten

    Stefan Kister, Stuttgarter Zeitung, 09. Dezember 2025
  • [...] ein so komisches wie trauriges Buch.

    Jörg Magenau, SWR Kultur, 10. Dezember 2025
  • [...] In jedem Fall ist es eine tragische Geschichte über den klaffenden Abgrund, der sich in der Gesellschaft und in der Wunschökonomie der Menschen auftut.

    Jörg Magenau, SWR Kultur, 10. Dezember 2025
  • [...] [zeigt noch einmal], was große Literatur ist. Dass sie ganz einfach ist. Dass sie es immer möglich macht, für einen armen Dummkopf eine Träne zu vergießen.

    Judith von Sternburg, Frankfurter Rundschau, 10. Dezember 2025
  • Und immer wieder ist man außer sich, was diese reißenden Satz-Ströme transportieren. Krasznahorkai zu lesen versetzt einen in einen Ausnahmezustand, wird zu einer Ekstase.

    Cornelius Hell, Die Presse, 10. Dezember 2025
  • [...] eine muntere Burlesque, die der hoffnungslos scheinenden Gegenwart mit parodistischem Humor begegnet und keinen Raum fürs Jammern lässt

    Welf Grombacher, Südwest-Presse, 10. Dezember 2025
  • Es ist ein Traumwandeln durch die Geschichte Ungarns und die Labyrinthe des Ichs.

    Paul Jandl, Neue Zürcher Zeitung, 10. Dezember 2025
  • [...] brillant übersetzt

    Paul Jandl, Neue Zürcher Zeitung, 10. Dezember 2025
  • Gerade das satirisch und sarkastisch Aufgehellte illuminiert hier das das dunkel Irrlichternde.

    Gregor Dotzauer, Der Tagesspiegel, 10. Dezember 2025
  • [...] bisweilen abgrundtief bitterböse und grotesk, wird in der für ihn so charakteristischen rhythmisch-elliptischen Prosa erzählt, in atemlosen und zugleich eindrücklichen Bewusstseinsströmen.

    Niels Beintker, Bayerischer Rundfunk, Bayern 2, 10. Dezember 2025

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